Polen und Bulgarien sollen nun kein Gas mehr aus Russland erhalten, nachdem sie die Gaslieferungen nicht in der russischen Währung Rubel bezahlen. Deutschland habe weiterhin Versorgungssicherheit, ließ das Bundeswirtschaftsministerium von Robert Habeck nun dazu wissen. Die Lage würde genau beobachtet werden. Die Füllstände in den Gasspeichern Deutschlands seien vergleichbar mit den Ständen 2017 und höher als 2021.
Habecks Ministerium: Versorgungssicherheit mit Gas in Deutschland auf Basis der Füllstände in Gasspeichern
„Nachdem aus Polen und Bulgarien bekannt geworden ist, dass Russland die Gaslieferungen in dieser Woche wegen Streit um die Zahlungsmodalitäten einstellen will, hat die Bundesregierung Entwarnung für Deutschland gegeben. Aus Sicht des Ministeriums sei „die Versorgungssicherheit in Deutschland derzeit weiter gewährleistet“, sagte eine Ministeriumssprecherin am späten Dienstagabend der dts Nachrichtenagentur.
„Wir beobachten die Lage genau“, sagte sie weiter. Zu den Einzelheiten der Vorgänge in Polen und Bulgarien wolle das Ministerium keine Stellung nehmen. Zuvor hatte auch die Bundesnetzagentur mitgeteilt, dass „keine Beeinträchtigungen der Gaslieferungen nach Deutschland zu verzeichnen“ seien. Die aktuellen Füllstände seien vergleichbar mit dem Jahr 2017 und mittlerweile deutlich höher als im Frühjahr 2015, 2018 sowie 2021.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Erdgas, über dts Nachrichtenagentur