Beruhigend für die Regierung und die Wirtschaft: Die USA wollen laut US-Vizefinanzminister Wally Adeyemo mehr wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Deutschland. Die transatlantische Zusammenarbeit würde auch für die Weltwirtschaft wichtig sein.
Transatlantische Zusammenarbeit gefordert
„Im Vorfeld des hochrangigen deutsch-amerikanischen Wirtschaftsdialoges, der in der kommenden Woche in Berlin stattfindet, hat der amerikanische Vize-Finanzminister Wally Adeyemo zu mehr transatlantischer Wirtschaftszusammenarbeit aufgerufen. „Wir wissen, dass starke Wirtschaftsbeziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland nicht nur für unsere Bevölkerung, sondern auch für die Weltwirtschaft wichtig sind“, schreibt Adeyemo in einem Gastbeitrag für das „Handelsblatt“.
Konkret nennt Adeyemo mehrere Herausforderungen, denen durch eine stärkere transatlantische Zusammenarbeit begegnet werden sollte: So müssten die USA und Deutschland die Anstrengungen der Ukrainer, den russischen Angriffskrieg zu beenden, weiterhin unterstützen, zudem müssten sich die beiden Länder weiter abstimmen, um den Übergang zu kohlenstoffarmer Energietechnologie zu vollziehen. „Diese Abstimmung mit unseren Verbündeten beinhaltet auch den Aufbau resilienterer Lieferketten für wichtige Mineralien und andere für die Energiewende wichtige Güter und Dienstleistungen“, so Adeyemo. Der Vize-Finanzminister rief dazu auf, nicht nur sensible Technologien gemeinsam zu schützen, „sondern auch die Güter, die unserer digitalen und physischen Infrastruktur zugrunde liegen“. Deutschland und die USA müssten des Weiteren „in der Weltwirtschaft einen gemeinsamen Kurs einschlagen“.
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