Junge Menschen in Deutschland sollten nach Meinung von „Älteren“ einer Umfrage nach ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr durchführen. Die Befragten über 55 Jahre sind bis zu 73 % dieser Meinung.
„Je älter die Befragten, desto eindeutiger fällt die Zustimmung zum Gesellschaftsdienst aus“
„Knapp die Hälfte der jungen Erwachsenen befürwortet einen verpflichtenden Gesellschaftsdienst nach dem Schulabschluss, unter älteren Menschen fällt die Zustimmung deutlich höher aus. Das zeigt der Malteser Ehrenamtsmonitor, über den die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben) berichten.
Laut der dafür durchgeführten „YouGov“-Umfrage befürworten 45 Prozent der 18- bis 24-Jährigen ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr. Von den 25- bis 34-jährigen Befragten halten es mehr als 50 Prozent für eine gute Idee. Bei Befragten, die älter als 55 Jahre sind, fiel die Zustimmung noch höher aus. Bis zu 73 Prozent in dieser Altersgruppe sind demzufolge Befürworter des Pflichtdienstes. Generell gilt, „je älter die Befragten, desto eindeutiger fällt die Zustimmung zum Gesellschaftsdienst aus“, so die Autoren der Umfrage. Nur 26 Prozent aller Teilnehmer sprachen sich demnach klar gegen das soziale Pflichtjahr aus. Für den Ehrenamtsmonitor führte „YouGov“ im Auftrag der Malteser eine Umfrage mit 2.054 Teilnehmern durch. Berücksichtigt wurden Personen über 18 Jahren. Erhebungszeitraum der Umfrage war der 15. bis 17. Mail 2023.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: DRK-Helfer, über dts Nachrichtenagentur