Sprit ist auch am Donnerstag erneut teurer geworden. Die Preise sind auf ein neues Allzeithoch gestiegen, so der ADAC nach einem Bericht. Die Preise seien allerdings langsamer gestiegen als zuvor, hieß es gleichfalls. Die Preise am Ölmarkt selbst waren zuletzt langsamer als zuvor gestiegen bzw. teils sogar gefallen. Wie weit die Inflation an den Tankstellen reicht, scheint derzeit nicht ganz absehbar. Die Schätzung von Wirtschaftsminister Habeck belief sich vor einigen Tagen auf bis zu 3 Euro.
Preise an den Tankstellen steigen weiter – neue Allzeithochs
„Die Spritpreise in Deutschland hangeln sich weiter von einem Rekordhoch zum nächsten, aber der Anstieg hat sich etwas verlangsamt. Ein Liter Diesel kostete am Donnerstag in Durchschnitt 2,321 Euro pro Liter und damit 5,3 Cent mehr als am Vortag, sagte eine ADAC-Sprecherin am Freitagmorgen der dts Nachrichtenagentur.
Super E10 verteuerte sich binnen 24 Stunden um 2,8 Cent auf durchschnittlich 2,202 Euro pro Liter. Am Vortag waren die Spritpreise allerdings noch um 11,8 bzw. 7,1 Cent gestiegen. Grund für das gedrosselte Tempo beim Preisanstieg dürfte eine leichte Beruhigung am Ölmarkt sein. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagmorgen gegen 10 Uhr deutscher Zeit 112,60 US-Dollar, das waren „nur“ 3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. In den letzten Tagen waren die Preisaufschläge am Ölmarkt teils wesentlich kräftiger gewesen, außerdem gab es auch immer wieder Rücksetzer.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Tankstelle am 10.03.2022, über dts Nachrichtenagentur