Saskia Esken forderte, dass bestehende Ungerechtigkeiten in Deutschland überwunden werden müssten – und neue Ungerechtigkeiten müssten vermieden werden. Mit diesen Worten begrüßte sie die Rede von Bundespräsident Steinmeier, der eine „Gerechtigkeit der Verteilung der Lasten“ verlangt hatte. Saskia Esken ist Vorsitzende der SPD, der Bundespräsident war vor Jahren gleichfalls Vorsitzender der SPD.
Steinmer: Gerechtigkeit – Esken: Umverteilung für mehr Gerechtigkeit
„Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken hat den Appell von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier begrüßt, Lasten im Zuge der Krise stärker auf Wohlhabende zu verteilen. Bundespräsident Steinmeier habe von der „Gerechtigkeit der Verteilung der Lasten“ gesprochen und wie wichtig es gerade in der heutigen Situation sei, „dass reiche Menschen jetzt ihren Beitrag leisten, um die immensen Kosten der notwendigen Entlastungen stemmen zu können“, sagte Esken der „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe).
„Bestehende Ungerechtigkeiten müssen überwunden und neue Ungerechtigkeiten müssen vermieden werden“, so die Co-Vorsitzende der SPD. „Ich danke unserem Bundespräsidenten für seine klaren Worte und den wichtigen Appell zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in diesen Krisenzeiten“, sagte sie. „Bundespräsident Steinmeier hat die Situation in Deutschland und Europa nach dem brutalen Überfall Russlands auf die Ukraine vollkommen zu Recht als Epochenbruch bezeichnet und mit ehrlichen Worten beschrieben, welche Konsequenzen das für unser aller Leben und unseren Wohlstand bedeutet“. Er habe die Einschränkungen klar benannt, die zwar alle berühren würden, aber „diejenigen besonders hart treffen, die schon ohne die kriegsbedingte Inflation nur mit Mühe über die Runden gekommen sind“, so Esken.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Saskia Esken, über dts Nachrichtenagentur