Es geht los – im Deutschen Bundestag. Neben AfD und Linken klagt auch eine Abgeordnete des BSW gegen das Finanzpaket von Merz und Co. Der Hintergrund: Das Paket wird wohl vor allem mit dem Hinweis auf die „Notwendigkeit“ der schnellen Entscheidungen verabschiedet werden sollen. Gerade bei dem 2. Teil, dem Infrastrukturpaket, wird dies bei Lichte betrachtet kaum nachweisbar sein. Was Jahrzehnte vernachlässigt wird, kann salopp formuliert auch noch zwei Wochen warten.
Aber:
Die neue Regierung plant schon jetzt die Steuererhöhungen von morgen – nach einem Wort der Union vor der Wahl. Die Union war der Ansicht, dass Neuschulden heute die Steuererhöhung in Zukunft darstellen würden.
Friedrich Merz scheint sich daran nicht zu stören. Die Union und die SPD planen Sondervermögen bis zu 900 Mrd. Euro.
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Satire-Vorschlag?
Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm ist davon wenig begeistert: „Die Ampel hat jetzt dreieinhalb Jahre bewiesen, dass Subventionen auf der Basis von Schulden nicht funktionieren, dass der Staat schlecht darin ist, mit dem Geld das Richtige anzufahren.“
Der Vorschlag klinge eher nach Satire als nach einem ernsthaften Vorschlag.
Wenig glaubwürdig klingt indes ihr Einwand: Sie hoffe, die Union werde sich darauf nicht einlassen. Hat sie allerdings schon.
Dabei fehle lt. Grimm eine „Strategie“. Tatsächlich sieht es so aus, als würde man einfach nur in die Kasse greifen oder zu Krediten und dann investieren. Die Industrie, die bspw. Rüstung liefert, darf sich freuen. Die Preise lassen sich in einem bestimmten Rahmen durchaus gestalten.
Noch schlimmer. V. Grimm geht davon aus, dass wir noch nicht einmal im heimischen Land kaufen werden: „Am Ende nehmen wir jetzt viel Geld auf und kaufen damit bei den Amerikanern ein. Die wird das freuen. Wir aber werden dadurch unsere strukturellen Schwächen nicht überwinden.“
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