Der Krieg im Nahen Osten hat auch die Sorge um das liebe Geld wachsen lassen. Nun scheint sich der Schweizer Franken zu bewähren, wie ein Bericht dazu zeigt. Der dient als „Fluchtwährung“, womit die Nachfrage als steigend beschrieben wird.
Schweizer Franken: Die Menschen flüchten in den sicheren Hafen
Generell gilt, dass Währungen ein nicht zu unterschätzender Risikofaktor auch und gerade in solchen Situationen sind. Denn: Steigt die Unsicherheit, wächst das Bedürfnis, „sicheres“ Geld zu haben. Oft ist der Dollar die entscheidende Sicherheitswährung, die gerade in solchen Momenten deutlich gewinnt. Aktuell ist aber vor allem der Schweizer Franken sehr viel stärker geworden.
Die Schweiz gilt den Menschen als stabiles und vor allem als stabil regiertes Land, wie es heißt. Die Schweizer jedenfalls haben bei den Menschen seit vielen Jahrzehnten mehr Vertrauen, wenn es um Geld geht, als andere westliche Länder. So steht das Land – auch diesem Bericht nach – für Rechtssicherheit, für eine „robuste Wirtschaft“ sowie dafür, dass die Währung stabil ist. Sie gewann in den vergangenen Tagen nach dem Angriff der Hamas auf Israel immerhin 2 % dazu. Dies wiederum ist zwar nur ein kleiner Beleg dafür, dass der Schweizer Franken eine Fluchtwährung darstellt, aber immerhin.
Wenn die Bodenoffensive sich voll entfaltet, im Gaza-Streifen, dann könnte die Lage noch einmal eskalieren. Auch dies wird Menschen und größere Organisationen dazu bewegen, Hilfe und Unterstützung im Franken zu suchen. Verwunderlich ist all das nach den historischen Erfahrungen nicht. Gold legte seit dem Angriff der Hamas im übrigen 8,5 % zu – es ist aber nicht so gut handelbar wie der Franken.