Die SPD wird derzeit in der Bevölkerung wieder etwas kritischer gesehen. Die Partei wird bei einer Umfrage von INSA mit 15 % gesehen. Das sind oder wären 1 Prozentpunkt weniger als eine Woche zuvor. Die Union käme demnach auf 30 % der Stimmen.
Die AfD konnte bei dieser Umfrage einen Punkt zulegen und hat nun 20 % der Anteile hinter sich gebracht.
Unverändert sind die Grünen und die FDP vergleichsweise schwach. Die Partei von Habeck und Baerbock käme demnach auf 13 %, die FDP auf 5 %.
Wagenknecht-Partei mit 6 % dabei
Die Partei „Bündnis Sahra Wagenknecht“ (BSW) kommt mit 6 % auf einen Anteil, bei dem im Fall von Wahlen der Einzug in den deutschen Bundestag gelingen würde. Die Partei hat damit einen doppelt so hohen Stimmenanteil wie die Linke. Die kommt auf nur 3 % und wäre im Bundestag nicht vertreten.
In Summe käme die Ampel-Regierung bei dieser Umfrage auf 33 %. Das wären relativ stabile Werte im Vergleich zu den Vorwochen, allerdings deutlich zu wenig, um eine Regierung zu bilden. Je nachdem, welche Parteien von den Nicht-Parlaments-Parteien wie der Linken bei der Sitzverteilung dann profitieren würden, könnte es für eine Schwarz-Rote Regierung sehr knapp werden, keine Chance dürfte bei diesen Werten Schwarz-Grün haben.
Die Ampel insgesamt erhält sehr schlechte Bewertungen. 73 % der Befragten wären demnach unzufrieden mit der Arbeit der Ampel-Regierung. Olaf Scholz persönlich haben 63 % Unzufriedenheit mit dessen Arbeit attestiert. Einen unmittelbaren Ausweg aus dem Stimmungstief wird es sicherlich nicht geben. Denn die Wirtschaft läuft unverändert unrund – und „erst kommt das Fressen, dann die Moral“, wusste schon Bert Brecht.