An den Tankstellen erreichen die Preise für Diesel und Benzin nun immer neue Allzeithochs. Am Mittwoch stiegen die Notierungen einem Bericht nach für Diesel im Mittel auf 2,268 Euro je Liter. Damit war Diesel erneut sehr viel teurer als Benzin. Grund für die steigenden Preise ist der Krieg in der Ukraine – auf der einen Seite. Nun hat allerdings die EZB die Zinsen beim jüngsten Treffen am Donnerstag erneut nicht erhöht. Damit ist auch die Geldmenge – bei den geringen Kreditkosten – einer der wesentlichen Treiber für die Inflation insgesamt. Am Donnerstag sollen dann die Preise für Super E 10 in der Spitze sogar teils bei bis zu 2,50 Euro pro Liter gelegen haben. Jüngst hatte Wirtschaftsminister Robert Habeck geschätzt, dass die Preise pro Liter in Deutschland auch auf 3 Euro steigen könnten. Bis dato möchte die Regierung die Umsatzsteuer oder die Energiesteuer auf Benzin und Diesel nicht verringern.
Neue Hochs bei Diesel und Benzin an den Tankstellen
„Der Krieg in der Ukraine lässt die Preise für Diesel und Benzin in Deutschland immer weiter nach oben klettern. Diesel kostete im bundesweiten Durchschnitt am Mittwoch 2,268 Euro pro Liter, Super E10 im Durchschnitt 2,174 Euro, sagte ein ADAC-Sprecher am Donnerstagmorgen der dts Nachrichtenagentur.
Das seien wieder neue Allzeithochs. Dabei stehen die Chancen gut, dass es im Laufe des Donnerstags weiter mit den Preisen nach oben geht. Der Ölpreis kletterte am Morgen um fast 4 Prozent, und erste Daten der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe vom Morgen zeigen bereits Durchschnittspreise von etwa 2,35 Euro für den Liter Diesel und 2,22 Euro für Super E10 – mit Spitzenpreisen bis zu 2,50 Euro pro Liter in einigen Städten.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Tankstelle am 10.03.2022, über dts Nachrichtenagentur