Wenn Sie im Supermarkt bezahlen, gehen Sie mittlerweile in immer mehr Fällen zur Maschine: Die Scanner-Kassen zur Selbstbedienung setzen sich langsam, aber sicher durch. In Deutschland zumindest. In den USA gibt es einen neuen Trend – weg von den Scannerkassen zur Selbstbedienung.
Über 5.000 Geschäfte in Deutschland lassen selbst bedienen
Mittlerweile lassen über 5.000 Geschäfte in Deutschland die Kunden sozusagen im Regen stehen – es gibt die „Self-Checkouts“, an denen Sie mittlerweile die Waren ohne Kassierer durchschieben, indem Sie selbst zum Kassierer werden. Über 16.000 Selbstbedienungskassen soll es in Deutschland schon geben. Bei Rewe, bei Edeka oder im sogenannten „Globus“. In Baumärkten oder beim Aldi. Überall werden Sie trainiert, um an diesen Kassen zu zahlen.
In den USA ist dies schon lange üblich. Die Trainingsphase ist weitgehend schon durchgesetzt. In Deutschland harren die Kundinnen und Kunden noch und warten auf den Tag, an dem es zum Luxus wird, an den Kassen regulär bedient zu werden.
In den USA dreht sich diese Uhr gerade zurück. Die Probleme mit dem „Self-Checkout“ sollen sich erhöhen. Einzelhändler sollen über die Strategie vermehrt nachdenken, also Target, Walmart oder Cosco. Mittlerweile zählt auch der „Billig-Einzelhändler“ Dollar General zu den Bedenkenträgern. „Es hilft beim Umsatz, wenn da jemand ist, der die Kunden trifft, grüßt und auch mal ein Produkt nachschauen kann“. Dazu gesellt sich der kleine Vorteil, dass die Kundinnen und Kunden auch weniger unbezahlt mitgehen lassen (können). Die Entwicklung wird ggf. auch in Deutschland noch einmal überdacht werden – denn es gibt hartnäckig Menschen, die noch von Menschen bedient werden wollen!