In Deutschland ist die Zeit der AKW offenbar vorbei. Nun bedeutet das nicht, dass AKW nicht mehr gebaut werden, nur bei uns eben nicht. In der Ukraine hingegen wird eine neue Generation entstehen. Die US-Unternehmen Holtec sowie Westinghouse übernehmen dabei Berichten zufolge eine bedeutende Rolle, sprich: Die USA.
Gibt es Bedenken?
Die AKW-unverdächtige TAZ berichtet darüber, dass entsprechende Abkommen unterzeichnet worden wären. Dabei würden Mini-AKW gebaut wie etwas das „schwimmende Kernkraftwerk ‚Akademik Lomonossow'“.
Das Abkommen, das geschlossen wurde, soll „nach dem Krieg die Wirtschaft ankurbeln“ helfen. Es sollten Arbeitsplätze geschaffen werden und überhaupt: Die Ukraine wäre dabei, ein „Hub für Nukleartechnologien für ganz Europa“ zu werden.
Die beiden AKW, die nun gebaut werden, würden die ersten Kraftwerke sein, die auf Basis der US-Technologie entstünden. Zeit wird es, denn zuvor waren die AKW in der Ukraine abhängig von Brennstäben aus Russland – und die Abhängigkeit sollte angesichts des Krieges beendet werden. Nun freut sich der CEO der US-Firma Westinghouse, Patrick Fragman darüber. Die russische Abhängigkeit wird ersetzt durch den Bau von bis zu 9 AKW, die mit der Hilfe der Amerikaner gebaut werden sollen.
Zur Erinnerung: Klimaschutzminister Robert Habeck aus Deutschland hat den Widerspruch zwischen der AKW-Politik der Ukraine und dem Abschalten in Deutschland vor geraumer Zeit damit gekontert, es sei die Hauptsache, dass die AKW dann noch funktionierten. Die USA bringen die Technologie nun in der Ukraine voran. Wohl dem, der sich in Deutschland dann davon frei machen kann, denn wir setzen auf Erneuerbare Energien statt der Atomkraft – oder?