Angela Merkel, Emanuel Macron oder Ursula von der Leyen eint vorgeblich ein weiteres Ziel. Das Ökosystem Erde müsse erhalten bleiben. Die Artenvielfalt reduziert sich dramatisch, wie wir bereits in den vergangenen Jahren vielfach beschrieben haben.
Greta Thunberg hat nun vom One Planet Summit in Paris aus dazu getwittert. „Bla bla Natur, bla bla wichtig, bla bla ehrgeizig, bla bla grüne Investitionen, bla bla grüne Möglichkeiten, bla bla grünes Wachstum, bla bla bla“.
Diese Worte zeigen nun nach Meinung von Beobachtern zweierlei: Tatsächlich scheint die Aktivitistin begabt darin, die politischen Ränkespiele auf solchen Veranstaltungen auf einen Punkt zu bringen. Die Beschlüsse sind nicht nur windelweich, da die Beschließenden niemals zur Rechenschaft gezogen werden und auch nicht werden können. Die Beschlüsse sind vor allem oft genug politisch im Kern so gar nicht gewollt.
Der zweite Punkt, den Greta Thunberg demonstriert: Sie ist offensichtlich dennoch nicht bereit, die Mechanismen beim Namen zu nennen. Wie schon bei den Klimaschutz-Diskussionen sind die Parolen deutlich näher als eine Zustandsbeschreibung, die beeinflussbare Mechanismen benennt.
Artenvielfalt lange bedroht
Konkret: Die Artenvielfalt ist schon lange bedroht. Unter anderem sind Pestizide seit langer Zeit für den Schwund der Insektenvielfalt mitverantwortlich. Dies war über Jahre von alternativen Medien immer wieder diskutiert worden, die Politik hat die Pestizide indes bis heute nicht – hinreichend – verboten.
Insekten gelten als eine der wesentlichen Grundlagen für die Artenvielfalt. Wenn auf internationalen Gipfeln wie bislang die nicht einmal gewählte Chefin der EU-Kommission für Deals werben darf, die Billionen verschlingen, die offensichtlichen Wirkungsmechanismen der Konzernpolitiken jedoch nicht benennen kann, bleibt die Richtung erhalten.
Nun wird mit Joe Biden ggf. auch noch das in der EU und bei Frau Merkel beliebte TTIP-Paket eventuell wieder zum Leben erweckt. Donald Trump hatte den Handelspakt, der Großkonzernen weltweit Zugriff auf Ressourcen jenseits der Mitbestimmungsrechte der jeweiligen Parlamente gewährt, schlicht abgeschafft. Das will nur selbst von der TTIP-kritischen Linken derzeit niemand wissen.