Die FDP reagiert auf die Pläne von Robert Habeck, die Heizsysteme in Deutschland ab dem 1. Januar massiv austauschen zu lassen. Christian Lindner, Finanzminister, will den bislang vorgelegten Entwurf „in seiner jetzigen Form“ offenbar nicht mittragen. Lindner wehrt sich dem Bericht nach dagegen, dass neue Öl- und Gasheizungen dann nicht mehr verbaut werden dürfen und der Entwurf also nicht „technologieoffen“ formuliert worden sei.
Lindner möchte „Technologieoffenheit“
„Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat seinen Gesetzentwurf zur Reform des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) in die Ressortabstimmung gegeben und stößt dabei auf Widerstand der FDP. Das berichtet die „Bild“ (Freitagausgabe) unter Berufung auf Ministeriumskreise.
Demnach will Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) den Entwurf in seiner jetzigen Form nicht mittragen. Unter anderem störe sich Lindner daran, dass der Entwurf ein konkretes Verbot von neuen Öl- und Gasheizungen ab 2024 vorsehe und nicht „technologieoffen“ formuliert sei. Auch lehnen die Liberalen ab, dass Habecks Gesetzentwurf künftig „mindestens 65 Prozent“ Wärmeherstellung aus erneuerbaren Energien verlangt. Im Koalitionsausschuss 2022 hatten sich die Ampel-Parteien lediglich auf „65 Prozent“ verständigt.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Gerüstbau für Wärmedämmung, über dts Nachrichtenagentur