Vor der Einführung des 49-Euro-Tickets gab es Befürchtungen, wonach die Kriminalität in Bus und Bahn in Deutschland steigen könne. Mehr Fahrgäste könnten dazu führen, dass diese Zahl steige, so die vorhergehenden Sorgen. Laut der Gewerkschaft der Polizei (GdP) bzw. deren Vorsitzenden Andreas Roßkopf, sei dies nicht passiert. Die Kriminalitätsrate sei nicht deutlich gestiegen, heißt es in der Erklärung u.a.
Mehr Fahrgäste, mehr Kriminalität? Nach drei Monaten nicht zu sehen
„Drei Monate nach Einführung des Deutschlandtickets haben sich Befürchtungen nicht bestätigt, dass durch mehr Fahrgäste die Kriminalität in Bussen und Bahnen ansteigen wird. Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) für den Bereich Bundespolizei, Andreas Roßkopf, sagte der „Rheinischen Post“ (Montag): „Die Kriminalitätsrate und die Dinge, für die die Polizei und DB-Sicherheit gerufen werden müssen, sind nicht stark gestiegen.“
Roßkopf ergänzte: „Wir sind mit der Lage eigentlich sehr zufrieden.“ Nach drei Monaten könne man eine weitgehend positive Bilanz ziehen. Man dürfe zudem nicht vergessen, dass das Deutschlandticket vor allem von Berufspendlern und vermehrt älteren Menschen genutzt werde, „die tatsächlich mehr Bahn fahren, um Ausflüge zu machen“, sagte Roßkopf.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Zwei Polizisten im Zug (Archiv), über dts Nachrichtenagentur