Die Wärmewende benötigt Fachkräfte, die aktuell ausgebildet werden. Nun melden sich Fachleute über die Fachleute zu Wort: Die Auszubildenden zum Anlagenmechaniker SHK würden zu 50 % scheitern, so die Aussage.
Wer soll die ganzen Wärmepumpen einbauen?
„Bei den Ausbildungsgängen zum Anlagenmechaniker SHK sind die Abbruch- und Durchfallquoten bundesweit sehr hoch. Bislang scheitert jeder Zweite in der Ausbildung oder der Gesellenprüfung, berichtet die „Bild“ (Montagsausgabe).
Wolfgang Schwarz, Hauptgeschäftsführer des Fachverband Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Bayern, sagte der Zeitung, dass bundesweit „nur etwa 50 bis 60 Prozent derjenigen, die eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker SHK machen – das schließt die Ausbildung zur Montage von Wärmepumpen ein – diese auch erfolgreich“ abschließen. „Viele brechen schon während der Ausbildung ab. Rund jeder Dritte scheitert dann an der Abschlussprüfung“, sagte Schwarz der „Bild“. In den Großstädten sei die Durchfallquote sogar noch höher, weil es bei vielen Lehrlingen an Deutschkenntnissen und technischem Verständnis fehle. „Der Anschluss einer Wärmepumpe an das Heizungssystem eines Hauses ist anspruchsvoll“, so Schwarz weiter: Jedoch spreche die anspruchsvolle Ausbildung auch für die hohe Qualität, „die unsere Handwerker haben“. In anderen Gewerken seien Durchfallquoten ähnlich hoch.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur