Italiens neue Regierung wollte einem Bericht nach eine Reform der Bargeldeinschränkung durchsetzen. Danach würde es bei Beträgen von weniger als 60 Euro keine Strafen gegen Einzelhändler geben, die Kartenzahlungen nicht anbieten. Diese Reform wird nun wohl teils zurückgenommen. Die Bargeldnutzung wird damit nicht einfach – wie zuletzt schon in anderen Fällen, von denen wir berichtet hatten.
Bargeldnutzung: Gar nicht so einfach…
„Geht es nach Nancy Faeser, Innenministerin der SPD, wird es in Deutschland bald eine Bargeldobergrenze in Höhe von 10.000 Euro ein. Einen Barkauf von Schmuck oder Uhren im Wert von 30.000 Euro solle es bald nicht mehr geben dürfen. Es ginge darum, „kriminelle Strukturen zu zerschlagen“. Ob dies in Zeiten von Kryptowährungen mit anonymen Geschäften noch gelingt?
Faeser möchte „kriminelle Strukturen (…) zerschlagen“
„Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) fordert für Bargeldzahlungen in Deutschland eine Obergrenze von 10.000 Euro. „Ein 30.000 Euro-Barkauf von Schmuck oder Uhren sollte bald der Vergangenheit angehören“, sagte Faeser der „Bild am Sonntag“.
„Ich setze mich für die Einführung einer allgemeinen Bargeldobergrenze von 10.000 Euro ein. Das verringert die Gefahr, dass Vermögenswerte von Kriminellen verschleiert werden.“ Faeser geht es nach eigenen Angaben darum, „kriminelle Strukturen zu zerschlagen und ihnen kriminelle Einnahmen konsequent zu entziehen.“ Eigentumsstrukturen müssten transparenter werden, Grundstückseigentümer leichter ermittelbar sein. Gleiches gelte für Bargeldtransfers.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: 500-Euro-Geldscheine, über dts Nachrichtenagentur