„Wind und Sonne schicken keine Rechnung“, wies vor einiger Zeit Katrin Göring-Eckhardt auf die Vorzüge der speziell deutschen Energiewende hin. Nun beschwert sich die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK). Sie geht davon aus, die von der Ampel geschmiedete Einigung könnte zu „einem erheblichen Anstieg der Strompreise für Unternehmen“ führen. Die Stromrechnungen könnten um 10 % bis 20 % steigen, so die Rechnung von Peter Adrian, der Präsident der DIHK ist.
Wandel und Wirtschaft in Gefahr
Die Warnung richtet sich quasi gleich an zwei Seiten. So würde zum einen die wirtschaftliche Erholung ggf. im Regen stehen. Zum anderen würde auch der „dringend benötigte Umweltwandel“ in der Industrie fraglich sein. Zahlreiche Unternehmen hätten Pläne dafür, ihre Energieversorgung, u.a. auch für den Fuhrpark, von den fossilen Energien auf die elektrische Energie umzustellen.
Diese Vorhaben könnten ggf. zunichte gemacht werden, zumal zum selben Zeitpunkt auch die Kosten für Diesel und Kerosin steigen würden.
Immerhin: Die Industrie erkenne an, dass die Regierung sich darum bemüht, einen Haushalt für das neue Jahr (überhaupt, d. Red.) vorzulegen. Dies wäre wichtig, um den Ruf des Landes als Wirtschafts- und Investitionsstandort zu schützen.
Viele Faktoren jedoch könnten zu steigenden Kosten für die Unternehmen im Lande führen – und damit zum Problem führen.
So sei die Entscheidung, die Übertragungsnetzentgelte nicht mehr zu subventionieren, ein solcher Baustein. Damit wird der Strom quasi automatisch teurer, insofern die Netzentgelte sicher nicht günstiger werden. Die Strompreise würden somit für die Unternehmen in nahezu allen Branchen sowie für die unterschiedlichsten Unternehmensgrößen führen.
Die Unternehmen stünden vor größeren Herausforderungen!