Der jüngsten Statistik nach können sich immer mehr Menschen bei uns das Heizen nicht mehr leisten. Dies ist das Ergebnis der Statistik der Eurostat, der EU-Statistikbehörde, über die das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (RND) berichtet. Die Zahlen sind erschreckend, so jedenfalls der erste Eindruck.
Heizen wird teurer – und ist schon teuer!
Immerhin sind schon 8,1 % der Befragten der Meinung, sie könnten sich eine „ausreichende Heizung nicht leisten“. 2022 waren es noch 6,7 %, womit sich die Zahl der Besorgten oder tatsächlich verarmten relativ betrachtet deutlich nach oben geschoben hat.
Alleinstehende Personen mit minderjährigen Kindern sehen sich gar mit einem Anteil von 15,8 % außerstande, hinreichend zu heizen. Der Anstieg gegenüber dem vorhergehenden Jahr beläuft sich auf 2 Prozentpunkte.
Alleinlebende sehe sich zu 9,5 % nicht in der Lage, das Heizen zu finanzieren. Auch hier beläuft sich der Anstieg auf 2 Prozentpunkte.
Sahra Wagenknecht hat hochgerechnet und kommt demnach auf annähernd 7 Millionen Bürgerinnen und Bürger, die frieren müssten, weil es nicht hinreichend Geld für das Heizen gibt. Dies wäre aus ihrer Sicht ein „weiterer Beleg für den Abstieg Deutschlands unter der Ampel, die die Energiepreise für Millionen Bürger unbezahlbar gemacht“ haben würde.
Ob dies alles in Zukunft besser wird, darf bezweifelt werden. Einerlei wer zahlen muss, ob Vermieter oder Mieter – aber der Umbau des Heizsystems, der nun ansteht, wird letztlich (zunächst) teurer als bislang. Dazu steigen wohl auch die Gas- und Stromkosten tendenziell. Letztere auch, weil einige Energiequellen geschlossen worden sind. Aus Sicht der Betroffenen bleibt zu hoffen, dass der Staat ihnen unter die Arme greift. Mit dem Geld der anderen.
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