Anton Hofreiter (Grüne) lehnt den Kompromissvorschlag der Ministerium um Kanzler Scholz zur Beteiligung eines chinesischen Staatskonzerns nun ab. Es könnten sensible Informationen abfließen, so der grüne Politiker. Generell sei es nicht „klug“, sich „von autoritären Staaten abhängig zu machen“.
Hofreiter gegen chinesische Beteiligung
„Der Vorsitzende des Europaausschusses im Bundestag, Anton Hofreiter (Grüne), lehnt den angestrebten Kompromiss zum Einstieg der chinesischen Reederei Cosco beim Hamburger Hafen ab. „Der Verkauf von 24,9 Prozent ist besser als von 35 Prozent, aber die prinzipiellen Probleme bleiben“, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochsausgaben). „Es können sensible Informationen abfließen, es ist strategischen Investoren auch bereits mit drei Prozent gelungen, massiv Einfluss zu nehmen.“ Und generell sei es auch weiterhin nicht klug, sich „von autoritären Staaten abhängig zu machen“, wenn auch jetzt ein bisschen weniger. Hofreiter resümierte: „Etwas weniger falsch zu machen heißt nicht, das Richtige zu tun.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur