Die Regierung möchte die Gaspreisbremse treten. Insgesamt möchte sie bis zu 200 Milliarden Euro Unterstützungsgelder ausgeben – nur wofür? Einen ersten Einblick gab nun Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), der den Grundbedarf subventionieren wolle. Die Verbrauchsspitze müsse am Markt bezahlt werden. Der Grundbedarf könne sich über den Gasverbrauch des vergangenen Jahres ermittelt werden oder einen prozentualen Anteil davon. Dieser wäre dann billiger.
Gas wird subventioniert, soll aber gespart werden – Es geht um 20 % weniger Verbrauch
„Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will bei der geplanten Gaspreisbremse auch auf Sparanreize setzen. „Was naheliegend ist, ist dass man einen Grundbedarf subventioniert, die Spitze des Verbrauchs allerdings am Markt bezahlt werden muss“, sagte er in der Sendung „RTL Nachtjournal“.
Je mehr Gas man verbrauche, umso teurer werde es also. Der „Grundbedarf“ werde entweder über den entsprechenden Gasverbrauch des vergangenen Jahres ermittelt oder es könne ein prozentualer Anteil davon festgelegt werden, der dann billiger sei: „Das kann subventioniert und gedrückt werden, aber was darüber hinaus geht, dann eben nicht.“ So ein Modell werde es, damit es immer einen Anreiz gebe, weiter Gas zu sparen, sagte der Grünen-Politiker. Habeck rief die Verbraucher zudem erneut auf, Energie zu sparen: „Wir müssen wirklich sparen.“
Man habe zwar volle Speicher, aber man müssen die Gasverbräuche in Deutschland insgesamt um 20 Prozent runterbringen. „Da kann und sollte jeder seinen Anteil leisten“, sagte Habeck.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Robert Habeck, über dts Nachrichtenagentur