Für Robert Habeck und Olaf Scholz setzt es eine massiver Niederlage. Die Fabrik in Magdeburg, für die das Land noch Mrd. Dollar investieren wollte, wird vorerst nicht gebaut. Nun allerdings zeigt sich, dass Intel nicht (nur) Geldproblemen wegen die Investitionen verweigert, sondern auch, weil das Unternehmen einfach nicht in Deutschland investieren möchte.
Intel: Woanders wird Geld investiert
Intel hat nun Förderzusagen in den USA erhalten – aus dem sogenannten US-amerikanischen Chips Act. Die Zusagen belaufen sich auf 7,86 Mrd. Dollar. Das Geld wird genutzt, um damit Produktionsstätten in Arizona, New Mexico, Ohio oder Oregon zu finanzieren. Dort würde die Chipfertigung gestärkt, heißt es.
Genau dies ist ein Schlag für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Denn Robert Habeck und Olaf Scholz hatten 10 Mrd. Euro Subventionen ausgelobt, um Intel in Magdeburg anzusiedeln, also noch mehr eld. Dort sollten 3.000 Arbeitsplätze aufgebaut werden. Die Stimmung ging so weit, dass sogar von einem richtigen Vorzeigeprojekt zu lesen war, die Abhängigkeit von Halbleiter-Produzenten aus anderen Regionen schien zu groß. Dann sagte Intel ab – das Unternehmen stecke in einer Wirtschaftskrise. Die Aktie wurde massiv nach unten geschickt. Intel sah sich nicht mehr in der Lage oder willens, ca. an die 30 Mrd. Euro in Deutschland zu investieren.
In den USA investiert Intel offenbar gerne.