Grünen-Vorstand um Ricarda Lang tritt zurück – Baerbock: Regierung muss besser werden

Die Grünen verlieren ihren aktuellen Vorstand um die Chef-Etage von O. Nouripur sowie Ricarda Lang. Das gilt gemeinhin als „Beben“ in Berlin. Dazu äußerte sich auch Außenministerin Baerbock. Die will „mehr Vertrauen“ bei Ihnen, den Wählerinnen und Wählern, gewinnen.

Grüne wählen neu

Außenministerin Annalena Baerbock sieht nach dem Rücktritt der Grünen-Spitze in ihrer Partei auch in der Ampelkoalition Handlungsbedarf. Während der UN-Generalversammlung in New York äußerte sie, dass diejenigen, die Verantwortung für die Grünen und das Land tragen, überlegen sein müssen, verbessert werden können. Ihr Ziel sei es, das Vertrauen der Menschen in die Politik zurückzugewinnen und ihnen zu zeigen, dass ihre Sorgen ernst genommen werden

Baerbock hob hervor, dass es auch darum gehe, das Vertrauen in den positiven Wert von Veränderungen zu stärken, insbesondere für mehr Klimaschutz, ein geeintes Europa, soziale Gerechtigkeit und Frieden in Europa. Sie betonte, dass sie sich persönlich dafür einsetze und dass die Grünen diese Verantwortung übernehmen. Auch innerhalb der Regierung sei es notwendig, sich zu verbessern

Sie versprachen außerdem, Wirtschaftsminister Robert Habeck auf dem Weg zum Parteitag im November tatkräftig zu unterstützen, da die Grünen nur gemeinsam eine starke politische Stimme in Deutschland und auf internationaler Ebene sein könnten. Baerbock würdigte außerdem den Rücktritt der Parteivorsitzenden Omid Nouripour und Ricarda Lang als mutigen Schritt, der sowohl politisch als auch menschlich Größe zeige. „Solche Größe und Stärke haben nicht viele – politisch und vor allem menschlich.“

Der nächste Bundesvorstand wird auf einem Bundesparteitag Mitte November gewählt.