Die jüngste Umfrage ist für die Grünen eine Ernüchterung. Lt. Forsa hat die Partei aktuell noch eine Zustimmung von 9 %. Dies ist im Vergleich zur Vorwoche ein Minus von zwei Punkten. Im Jahr 2017 waren die Grünen bei der damaligen Bundestagswahl auf lediglich 8,9 % gekommen. Die Union hat in dieser Umfrage mit nun 32 % einen noch höheren Wert als in der Woche zuvor (da waren es nur 31 %). Die SPD und die AfD kämen bei Forsa noch auf 16 % und auf 17 %. Das BSW von Sahra Wagenknecht kommt dieser Umfrage nach auf 7 %, die FDP könnte um einen Punkt zu legen und käme auf 4 %. Für die Linke votieren hier noch 3 %.

Umfrage zeigt: Nichts besser geworden

Die Umfrage belegt, dass für die Partei der Grünen nichts besser geworden ist. Die Partei hat kürzlich ihre beiden Vorsitzenden verloren. Sicherlich hoffte die Partei, die Unzufriedenheit fokussiere sich auf diese beiden Personen.

In ca. gut zwei Wochen werden die Grünen einen Parteitag abhalten, auf dem dann Robert Habeck zum Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl bestimmt werden soll, so die Erwartung. Er wäre dann formal der „Kanzlerkandidat“ der Grünen.

Möglicherweise würden die Grünen dann einen neuen Impuls erhalten, so die Hoffnung zahlreicher Beobachter.

Tatsächlich aber ist die aktuelle Umfrage sehr ernüchternd. Die jetzige Regierung wäre sehr deutlich abgewählt. Eine neue Regierung könnte aus politischer Sicht fast nur aus Union und SPD bestehen.