Die Partei der Grünen möchte in der Verkehrspolitik eine Wende: Es soll mehr Geld in die Bahn-Infrastruktur investiert werden. Die FDP möchte hingegen auch den Autobahn-Bau entsprechend finanzieren. Dies lehnen die Grünen ab und fordern einen Bericht nach in dieser Frage nun mehr „Führung“ durch Kanzler Olaf Scholz, sprich: Wohl Hilfe.
Klimaschutz: Kanzler soll dazu stehen, wenn es darauf ankommen würde
„Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) dazu aufgefordert, sich im Streit zwischen FDP und Grünen über die Planungsbeschleunigung im Verkehr zu positionieren. „Man kann in solchen Debatten nicht wie ein Zuschauer am Spielfeldrand stehen und sagen, einigt euch, uns ist alles recht“, sagte sie den Sendern RTL und ntv.
In Richtung SPD und Kanzler fügte sie hinzu: „Wer im Wahlkampf Klimaschutz plakatiert, der muss auch dazu stehen, wenn es drauf ankommt.“ Mehr Straßen würden weder den Verkehr verringern noch Staus reduzieren. Dröge schlägt vor, den Verkehr dagegen durch Carsharing zu entlasten. „Zwischen Köln und Düsseldorf pendeln unheimlich viele Menschen und die meisten sitzen alleine in ihrem Auto. Es würde zu einer großen Entlastung der Straßen führen, wenn man hier mehr Fahrgemeinschaften hätte.“
Auf die Frage, wie sie die Menschen dafür motivieren will, antwortete Dröge, dass Fahrgemeinschaften steuerlich gefördert werden könnten.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Autobahn-Baustelle, über dts Nachrichtenagentur