Ein Festtag für die Wirtschaft in Großbritannien steht an. Die Wirtschaft öffnet – nach über 100 Tagen im Lockdown. Dies ist ein erster Schritt zurück in eine – kleine – Normalität. Wie die „FAZ“ aus London berichtet, freuten sich die Briten auf die Wiedereröffnung. Pubs öffnen, Geschäfte öffnen, Biergärten öffnen. Diese Betriebe waren, so weit nicht-lebenswichtig, lange gesschlossen worden.
„Entzückt“er Gastronomie-Verband
Der Gastronomie-Verband Hospitality UK war „entzückt“, hieß es. Boris Johnson, Premier von Großbritannien, wird damit zitiert, er könne es „kaum noch erwarten, in ein Pub zu gehen“. Am Montag dieser Woche würde er „vorsichtig, aber irreversibel in Pint Bier an meine Lippen führen.“
Zum Friseur gehe er vielleicht, das wisse er noch nicht. Dabei ist die Lockerung noch nicht fundamental. Zunächt werden, heißt es, die Gastronomie-Betriebe lediglich im Außenbereich öffnen können. Lediglich 40 % der Gastronomie-Unternehmen haben Außenbereiche.
Zudem werden Gäste teils nur mit Reservierungen zugelassen, da der Andrang vergleichsweise groß sein wird, so die Erwartung.
Fitnessstudios werden gleichfalls geöffnet sowie private Galerien. Museen dürfen noch nicht iweder öffnen. In fünf Wochen dann, am 17. Mai, werden die Gastronomie-Betriebe auch im Innenbereich öffnen können, wie auch eingie Museen.
Hintergrund für die Öffnungswelle ist der Fortschritt in der Corona-Pandemie-Bekämpfung. Nun sei die 7-Tage-Inzidenz auf 30 gesunken, heißt es. Aktuell werden 2.500 Neuifektionen täglich gemeldet, während es im Januar teils über 50.000 waren. Die Zahl der an und mit dem Virus Verstorbenen sank auf 40 am Tag.
Annähernd 65 % der erwachsenen Briten haben eine Impfung erhalten, dies sind über 32 Millionen Menschen. 7 Millionen Menschen seien 2fach geimpft. Ein Impfpass wird zum gegenwärtigen Zeitpunkt für Gastronomie-Besuche nicht erwartet oder herausgegeben.