Das Bruttoinlandsprodukt im Lande macht derzeit ernsthafte Sorgen, beobachten wohl die meisten Volkswirte. Nun berichteten Medien über einen durchaus weit reichenden Vorschlag des Wirtschaftsexperten Guntram Wolff. Feiertage sollten abgeschafft werden, um die finanziellen Probleme der „grünen Wirtschaft“ sowie der „nationalen Verteidigung“ zu lösen.
Finanzielle Probleme müssen „gelöst“ werden!
Wolff ist Direktor sowie CEO der „Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik“. Er meint, es wären weitere finanzielle Mittel nötig. Damit könnte bzw. müsste die „grüne Transformation“ der Wirtschaft gewährleistet werden. Zudem ginge es auch darum, die Verteidigungsbereitschaft des Landes herzustellen und zu finanzieren.
Dafür benötigt es ein Sondervermögen über 100 Milliarden Euro (zur Verteidigung) – aber auch 0,5 % des BIP, des Bruttoinlandsproduktes. Damit könnten die beiden Vorhaben finanziert werden, so die Schlussfolgerung.
Wolff topft dabei nicht um, wie die derzeitigen Vorschläge aus der Regierung es teils vorsehen – zum Beispiel aus einer Verwendung in die andere. (Robert Habeck möchte sinngemäß das Geld irgendwo „auftreiben“) -, sondern denkt an zwei Feiertage. Die Arbeitszeit in Deutschland müsse erhöht werden. Im Vergleich zum europäischen Konkurrenzniveau würden die Arbeitnehmer hier weniger arbeiten. Frankreich und Italien hätten sogar längere Arbeitszeiten, so der Experte. Die Arbeitszeit wäre seit dem Jahr 2010 um 85 Stunden gesunken (bezogen auf das ganze Jahr).
Wenn zwei Feiertage gestrichen würden, so würde die Arbeitszeit sicherlich nur um (je nach Arbeitsvertrag) 14-16 Stunden erhöht. Aber, so rechnet der Experte vor, das BIP könnte um 0,5 % wachsen. Das Arbeitsangebot würde um fast 1 % steigen.
Ob die Idee vermittelbar sein wird – für die Verteidigung und die grüne Transformation?