Deutschland hat die Wärme- und Energiewende im Griff, wird des öfteren betont. Nun gibt es einen Bericht, wonach Robert Habeck Geld fehlt, für die Back-Up-Kraftwerke. Dies sind jene Sicherheitslösungen, die es dringend braucht.
Neue Gaskraftwerke sollen bis 2030 entstehen
Dabei sollen bis zum Jahr 2030 gut 50 neue Gaskraftwerke entstehen. Die würden als Ersatz für die „wetterabhängige Windkraft- und Solarstrom-Produktion“ gelten. Konkret: Es geht darum, die möglichen Schwankungen und Pausen zu überbrücken.
Nun aber fehlt ggf. Geld, um dieses ehrgeizige Projekt umzusetzen.
Das Ministerium für Wirtschaft geht davon aus, dass bis zum Ende des nächsten Jahrzehnts neue Anlagen zur Energiegewinnung durch Gas mit einer Gesamtkapazität von etwa 24 GW errichtet werden müssen, um eine zuverlässige Energieversorgung sicherzustellen.
So sieht es aus, als ob wir uns auf den Bau von circa 50 umfangreichen Energieerzeugungsanlagen einzustellen haben, die laut den Vorgaben der Verantwortlichen für Klimafragen später auf den Einsatz von Wasserstoff vorbereitet sein sollten. Täglich werden in unserem Land im Schnitt 700 Heizsysteme renoviert oder frisch installiert. Besonders in älteren Gebäuden gestaltet sich die Anpassung an die geforderte 65-Prozent-Standardkonformität oft als besonders anspruchsvoll, weshalb finanzielle Unterstützung hier unerlässlich ist.
Es bleibt rätselhaft, wieso gerade in solchen unsicheren Zeiten die Verantwortlichkeiten an die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) übertragen wurden. Nichtsdestotrotz bleibt das BAFA verantwortlich für die Förderung von Effizienzmaßnahmen, die die Gebäudehülle, die Anlagentechnik mit Ausnahme der Heizungen, die Optimierung von Heizsystemen sowie den Aufbau, die Umstrukturierung und das Wachstum lokaler Energieversorgungsnetze betreffen.
Hausbesitzer können von der KfW eine Basissubvention von 30 Prozent auf ihre Investitionen erwarten. Zudem ist bis zum Ende des Jahres 2028 ein Bonus für zügige Umsetzung in Höhe von 20 Prozent vorgesehen, falls funktionstüchtige Gas- oder Ölheizungen ausgetauscht werden. Im Anschluss daran verringert sich dieser Anreiz alle zwei Jahre um jeweils drei Prozentpunkte.
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