Das Kindergeld soll nach Forderungen der Familienministerin Lisa Paus von den Grünen stärker steigen als die Inflationsrate. Einmalzahlungen würden nicht über den Winter helfen, so die Familienministerin laut eines Berichts. „Die Inflation kann man ja ausrechnen und dann sollte es darüber liegen“, wird die Ministerin zitiert. Tatsächlich bildet sich die Inflationsrate stets aufs neue – „die“ Inflationsrate als einzelne Ziffer gibt es nicht. Details interessieren jedoch vielleicht bei solchen Forderungen nicht.
Keine Details bitte: Familienministerin fordert Anhebung nach einer stets wechselnden Ziffer
„Um Familien zu entlasten, spricht sich Familienministerin Lisa Paus (Grüne) für strukturelle Maßnahmen aus. „Über Einmalzahlungen werden wir nicht über den Winter kommen“, sagte sie RTL/ntv für die Sendung „RTL Nachtjournal“, die in der Nacht auf Freitag ausgestrahlt wird.
Paus nannte als Beispiel für strukturelle Entlastungen eine Anhebung des Kindergeldes, die höher sein sollte, als die durch die Inflation bedingten Mehrkosten. „Die Inflation kann man ja ausrechnen und dann sollte es darüber liegen“, so die Ministerin. Das sei auch ein wichtiger weiterer Schritt hin zur Kindergrundsicherung. Das dritte Entlastungspaket müsse fertig sein, bevor die Gas-Umlage fällig wird.
„Es kann nicht sein, dass Menschen raus müssen aus ihrer Wohnung, nur weil sie diese Rechnungen dann nicht begleichen können“, sagte Paus, „von daher sind wir gut beraten, das dritte Paket vor dem Oktober zu schnüren.“ Sie sei zuversichtlich, dass die Ampel zu einer Lösung komme.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Frau mit Kind, über dts Nachrichtenagentur