Die Abschaltung der AKW in Deutschland vor allem auf Betreiben der Grünen scheint noch deutliche Folgeprobleme mit sich zu bringen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck meint dazu inzwischen: „Wir verlieren die Industrie und damit nicht nur Arbeitgeber und Branchen, sondern einen maßgeblichen Teil des Wohlstands“. Es gibt zudem ein „offizielles Regierungspapier“ dazu, das eindeutig signalisiert: Es gäbe „existenzbedrohende Energiepreise“.
Habeck und Wirtschaftsministerium sehen Stromproblem!
Unvergessen, dass etwa Bundestagsvizepräsident Göring-Eckardt darauf verwies, die alternativen Energiequellen Sonne und Wind seien kostenfrei, die beiden Quellen schickten keine Rechnungen. In den sozialen Medien freuten sich offenbar Anhänger der Energiewende nach der Abschaltung der AKW über „sinkende Strompreise“.
Alles vorbei und vergessen?
Die Bild-Zeitung zeigt nun auf, dass das Umwelt- und das Wirtschaftsministerium noch vor der Abschaltung der AKW „von vornherein gewusst“ hätten, „dass die Strompreise bei einem AKW-Weiterbetrieb günstiger sein würden“.
Die Öffentlichkeit sei nicht informiert worden. „Sicher ein Versehen?“ – so die Suggestivfrage.
Die Mail zeigt: „Der Weiterbetrieb der AKW hat neben der „geringen“ Gaseinsparung zwei weitere Vorteile: die Strompreise sinken und der Netzbetrieb wird sicherer.“
So aus der E-Mail und einer Fachabteilung, die hier als vermutlich „Fachabteilung Strom“ identifiziert worden ist. Diese war Patrick Graichen unterstellt, mittlerweile entlassener Parlamentarischer Staatssekretär.
Die Zeitung selbst lässt dazu nun auch den „Top-Ökonomen“ Prof. Clemens Fuest zu Wort kommen. Der leitet das Münchner Ifo-Institut und äußerte sich zum Industriestrompreis, den Robert Habeck subventionieren möchte.
„Es bringt nichts, das Stromangebot zu verknappen und dann dagegen anzusubventionieren, wenn man die Konsequenzen sieht. Das ist selbstschädigend.“
Mittlerweile wird – offenbar – deutlich: Atom-Strom wäre deutlich günstiger gewesen, als Strom zu importieren.