Steigende ENERGIEPREISE – Wirtschaftsforscher sagen, die Spritpreise steigen weiter

Wer an der Tankstelle halten muss, wird ein großes Portemonnaie benötigen. Die „2“ erscheint inzwischen an zahlreichen Tankstellen fast erstmalig in der Geschichte an den Preisausschlägen. Private Haushalte und auch die deutsche Industrie klagen bereits über die auch sonst steigenden Energiepreise. Nun hat sich die Energieexpertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) aus Halle dazu gemeldet, Claudia Kemfert. Einem Bericht nach geht sie davon aus, die Energiepreise würden weiter steigen.

Damit werden auch die Benzin- und Spritpreise weiter in die Höhe schnellen. Der Krieg würde die Ölpreise nach oben treiben. Zudem sei derzeit keine Entspannung wahrzunehmen – die Wahrscheinlichkeit für steigende Preise bleibt also unverändert hoch, ist diesem Szenario zu entnehmen. Kemfert fordert, dagegen zu steuern. Die E-Mobilität müsse gesteigert werden. Zudem gelte es, den Schienenverkehr zu stärken. Klar ist, dass diese Maßnahmen erst in einigen Jahren greifen würden – die Tankstellen-Problematik bleibt uns noch erhalten.

Spritpreise an den Tankstellen werden weiter steigen

„Angesichts des Ukraine Krieges müssen sich die Autofahrer in Deutschland auf weiter stark steigende Kosten für Benzin und Diesel einstellen. Das sagte die Energieexpertin des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Claudia Kemfert, der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe).

„Der Krieg treibt die Ölpreise.“ Da in dem Konflikt keine Entspannung in Sicht sei, sei auch nicht mit einer Entspannung beim Ölpreis zu rechnen, so die DIW-Expertin. „Die Preise werden weiter steigen und mit ihnen auch Benzin- und Spritpreise.“ Kemfert forderte die Politik auf, durch eine schnellere Verbreitung der Elektromobilität und der Stärkung des Schienenverkehrs „so schnell wie möglich“ wegzukommen vom Öl.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: Zapfsäule, über dts Nachrichtenagentur