Die Welt versucht sich gerade, vor den steigenden Fallzahlen der Corona-Pandemie zu retten. Himmel und Hölle werden beschrieben. Die Medien rechnen tagtäglich im Nachgang der RKI- und Politikerzahlen vor, wie viele Menschen neu „infiziert“ (tatsächlich positiv gemessen) seien und dass etwa in Deutschland die Zahl der Todesfälle „an und mit“ Corona um etwa 1000Menschen herum zu hoch ist. Wohl wahr. Dennoch hat das Paket an Maßnahmen, dass vor allem westliche Politiker seit Monaten vorantreiben, die Welt praktisch in einen Hunger- und Armutsschock versetzt.
Dies betrifft zahlreiche Solo-Selbstständige in Deutschland, die inzwischen aber auf Gnadenbrot in Form von Unterstützungszahlen hoffen dürfen. Dies betrifft aber vor allem auch Menschen in ärmeren Regionen. In Zahlen: Der Leiter des Welternährungsprogramms WFP, David Beasley, gab an, dass die wirtschaftlichen Corona-Auswirkungen dazu führten, dass nun 270 Millionen Menschen weltweit in den Hungertod marschierten.
„Wie ich bereits im April vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen gewarnt hatte, könnte, wenn wir nicht aufpassen, die Medizin wegen des wirtschaftlichen Dominoeffektes schlimmer sein als die Krankheit – wenn wir nicht mit wirtschaftlichen Turbulenzen, Versorgungsproblemen usw. usw. angehen“.
Klare Worte, klare Zahlen. Dies war bereits im April so oder ähnlich formuliert worden. Seinen Angaben nach war die Zahl der vom Hungertod Bedrohten schon von 80 Millionen auf 135 Millionen Menschen geklettert. Dies lag allerdings in erster Linie, so die damaligen Angaben, an den gewalttätigen Konflikten. Covid jedoch habe die Anzahl der Betroffenen noch einmal verdoppelt, so der WFP-Direktor. Das heißt: 135 Millionen Hungertote weltweit würden, sofern die Schätzung stimme, auf die wirtschaftlichen Folgen zurückzuführen sein. Dies sollten die Medien in Deutschland gerne ebenfalls berichten. Oder?
Allein bis zum Jahresende könnten in den USA, so heißt es über die Organisation „Feeding America“, über 50 Millionen Menschen von Hunger betroffen sein, davon wären ein Drittel Kinder.