Deutsche Energiewende? 500 Milliarden Euro – jetzt doch „einkassiert“

Die Regierung muss aktuell bei der Energiewende etwas zurückrudern. Die Schätzungen für die Investitionen in Stromnetze wird aktuell brisant sein. Denn: Die Bundesnetzagentur geht einem Bericht nach davon aus, dass die Investitionen im „niedrigen dreistelligen Milliardenbereich“ wären. Nun wird offenbar der Investitionsbedarf deutlich steigen.

Investitionsbedarf wird noch steigen!

Genau soll der Investitionsbedarf aktuell bei ca. 209 Mrd. Euro liegen, so die Voraussage der Bundesnetzagentur bis zum Jahr 2037. Die Ausgaben sollen bis 2023 auf 42,3 Mrd. Euro steigen.

Nun sollen andere Beträge erscheinen. Die Bundesnetzagentur sagt dazu offenbar: „Belastbare Zahlen zum Investitionsbedarf in die Strom-Verteilernetze erhalten wir Ende April aus den Netzausbauplänen“-

Das bedeutet: Aktuell geht die Agentur von einem Investitionsbedarf in Höhe von rund 150 Mrd. Euro bis zum Jahr 2045 aus. Die Strom-Übertragungsnetz sollen einen Investitionsbedarf in Höhe von 300 Mrd. Euro bis zum Jahr 2045 haben,. Die Zahlen, die aktuell bei der jüngsten Pressekonferenz nach draußen gegangen sind, sollen offenbar teils ungenau gewesen sein.

Die Zusammenfassung lautet tatsächlich:

„Frau Haller in der PK: „mittlerer dreistelliger Milliardenbetrag“ bis 2030
Neue Kalkulation für Übertragungsnetz: 300 Mrd. Euro bis 2045
Und:

Alte Kalkulation für Verteilnetz: 42,3 Mrd. Euro bis 2032
Frau Haller in der PK: „150 Mrd. bis 2030“
Neue Kalkulation für Verteilnetz: 150 Mrd. Euro bis 2045“

Damit allerdings sind die Zahlen von 500 Mrd. Euro, die in den Berichten dazu auftauchten, am Ende obsolet. Derzeit sieht es nach einem etwas günstigeren Kalkulationsrahmen aus.

Dennoch: Die Rechnung insgesamt wird sich bis 245 auf gut 450 Mrd. Euro belauben. Bis dato waren die Behörden von 250 Mrd. Euro ausgegangen, heißt es. Es wird am Ende deutlich teurer.

Wir unterstellen, dass solche Zahlen ohnehin nur den Schätzungen entsprechen und noch zu niedrig sind.