Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland schnellt hoch. In einem Meinungsbeitrag der „Welt“ ist von einem „Tsunami“ die Rede. Die Schuld trägt demnach die rot-grüne Wirtschaftspolitik.
Die Pleitewelle rolle nach Angaben des Statistischen Bundesamtes für den vergangenen August. Die Welle würde ein „Tsunami“ werden können, sofern es nicht gelingen würde, schnell „eine fundamentale Wende in der Wirtschaftspolitik“ einzuleiten.
Baufirmen, Verkehrsbetriebe, Restaurants – der Blick in den Abgrund
Die Branchen, die in den Abgrund blicken, sind zahlreich. Die Restaurants würden sich über fehlende Kunden beschweren können. Die Baufirmen haben mit Schwierigkeiten zu kämpfen, die Verkehrsbranche gleichfalls (in jeder Hinsicht). Die Situation in der Industrie spitze sich zudem deutlich zu. Es würden immer mehr Betriebe um ihre je eigene Existenz fürchten.
Die Industrie würde lt. einer Umfrage des Ifo-Instituts die „eigene Wettbewerbsfähigkeit“ für „katastrophal schlecht“ halten. Die Firmen würden demnach auf den ausländischen Märkten nicht mehr mithalten können.
Hohe Energiepreise seien dafür verantwortlich, ein immenser Bürokratieaufwand, die sehr hohen Steuern und Abgaben sowie am Ende auch der Aufwand, der betrieben werden muss, um „qualifiziertes Personal“ zu akquirieren.
Im Meinungsartikel wird auf die Partei der Grünen verwiesen, die alles „auf Vordermann bringen“ wollten. Die Grünen seien wohl der Auffassung, mit ihrer „verkorksten Klima- und Energiepolitik“ wäre „noch nicht genug Schaden angerichtet worden.“
Tatsächlich ist die Stimmung im Land derzeit düsterer geworden. Offenbar aber überschätzen die Grünen die Wirkung der Klimaschutzpolitik auf die Zufriedenheit der Menschen – sonst würden sie ggf. im Wahlkampf die wirtschaftliche und die soziale Zufriedenheit höher bewerten als aktuell.