Crash: Nicht so unwahrscheinlich, wie viele denken!

Von der Leyen

Die EU-Wahl steht bevor – der Krieg in der Ukraine ist u.a. auch Thema bei den Parteien. Kaum ein Thema ist indes die Wirtschaft. Wir erinnern aber an die Beschwerden auch über die EU, die EU-Kommissionspräsidentin und die Crash-Gefahr. Das sehen Experten aus der Bankenwelt nicht anders.

„Die Weltwirtschaft ist in Gefahr, wenn es nach einem einflussreichen Banker geht. Jamie Dimon, CEO von JPMorgan Chase, sei der 2.einflussreichste Banker in den USA“, heißt es. Der warnt nun in dem jüngsten Aktionärsbrief davor, dass es Risiken geben würde, „die alles in den Schatten stellen, was es seit dem Zweiten Weltkrieg“ geben würde. Das Wort ist nicht ohne: Der Funktionär ist als Fachmann nicht nur anerkannt, sondern ausgesprochen geschätzt. Man nimmt ihn ernst.

Alles mit großen Risiken verbunden

Dimon ließ über die Vergangenheit wissen: „So entsetzlich diese Ereignisse auch waren, die Welt war im Allgemeinen auf dem Weg, stärker und sicherer zu werden.“ Zur derzeitigen Lage meint er: „Die jüngsten Ereignisse können jedoch sehr wohl Risiken schaffen, die alles seit dem Zweiten Weltkrieg in den Schatten stellen könnten – wir sollten sie nicht auf die leichte Schulter nehmen.“

Er rechnet zudem damit, es auch in den USA keine „sanfte Landung“ geben werde. Immerhin: Die Wirtschaft in den USA wäre widerstandsfähig genug, die Verbrauchern würden weiterhin Geld ausgeben. Er selbst sieht das Risiko, dass die Wirtschaft einfach durch die staatlichen Wirtschaftsprogramme und mithin „künstlich“ angekurbelt würde.

Lange Rede, kurzer Sinn: Hat irgendjemand auf dem Schirm, dass einer der bedeutendsten Funktionäre am Markt enorme Risiken sieht?“