Der Bürgermeister von Hamburg scheint über Informationen zu verfügen, die wir von Frau Merkel & Co. nicht geliefert bekommen. Merkel & Co. wenden lieber die Salami-Taktik an. Dem Volk werden die schwer verdaulichen Brocken häppchenweise verabreicht. Man vertröstet von Wochen zu Wochen, von Monat zu Monat. So wird das Volk bei der Stange gehalten und Hoffnung aufrechterhalten.
Würde man uns sagen, dass bis Ende des Jahres alles geschlossen und auch alle anderen Einschränkungsmaßnahmen weiterbestehen sollen, wäre sicherlich der Punkt erreicht, wo ein Großteil des Volkes endlich auf die Barrikaden gehen würde. Da man sich mit solchen psychologischen Weich-Koch-Taktiken noch aus DDR-Zeiten bestens auskennt, werden diese nun seit mindestens einem Jahr auch auf das wiedervereinigte, vermeintlich freie Volk angewandt.
Was alles möglich ist…
Der Erste Bürgermeister von Hamburg, Peter Tschentscher, teilte nun mit, dass es „möglich sei“, dass ein Teil der Corona-Regeln wie Abstandhalten und Masketragen noch das ganze Jahr verpflichtend sein würden. Tschentscher sagte der BILD-Zeitung: „Versprechen können wir das alle nicht, weil in so einer Pandemie es immer wieder neue Unsicherheiten gibt. Die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr hoch, dass wir im September sehr viel stabiler dastehen werden. Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr und beim Einkaufen ist etwas, woran man sich vielleicht noch ein paar Monate länger gewöhnen könnte.“
Wie es scheint, weiß Tschentscher heute schon, wie es das ganze Jahr weitergehen und bis mindestens zum Ende dieses Jahres aussehen soll. Er gibt nur einen kleinen Teil der Wahrheit preis und hält die Bevölkerung weiterhin in dem vagen Modus der Eventualitäten, Hinhaltungen und gebrochenen Versprechen, dem wir seit nunmehr einem Jahr ausgesetzt sind. Auch Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus warnte vor „frühzeitigen“ Lockerungen: „Die Öffnungsperspektive kommt dann, wenn wir stabil bei sehr, sehr niedrigen Zahlen sind – und da sind wir noch nicht“, sagte Brinkhaus RBB.
Ganz offensichtlich wissen Bundes-, Länder- und Stadtregierungen schon, wie der „Fahrplan“ für 2021 und möglicherweise schon darüber hinaus aussehen wird. Die Andeutungen der beiden Politiker lassen das Schlimmste befürchten.