Die „Bundesanstalt für Immobilienaufgaben“ lässt aktuell ihre Leerstandsquote gegenüber 2019 deutlich in die Höhe schnellen. Der Bericht spricht davon, dass stattt 2.882 Wohneinheiten nun 4.834 Wohneinheiten leer stehen würden.
Behörde lässt eigene Leerstandsquote steigen
„Die Zahl der leerstehenden Wohnungen der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) steigt weiter an. Waren in 2019 noch 2.882 Wohnungen unbewohnt und damit acht Prozent des Gesamtbestandes, so stieg deren Zahl bis zum dritten Quartal 2022 auf 4.834 Einheiten.
Die Leerstandsquote erhöhte sich damit auf 12,6 Prozent, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion hervorgeht. Wie es in der Antwort weiter heißt, habe die Bundesanstalt in früheren Jahren viele ihrer Wohnungen verkauft, und erst im Zuge der Wohnraumoffensive von Bund, Ländern und Kommunen im Jahre 2018 seien seither nahezu alle Wohnungen im Immobilienportfolio verblieben. Die Wohngebäude und Wohnungen des Bundes würden seitdem kontinuierlich ertüchtigt. Aufgrund der Vielzahl von zu sanierenden Objekten, der Komplexität der Sanierungsaufgaben und der aktuell allgemein angespannten Situationen der Baubranche könnten die umfassenden Sanierungsaufgaben aber nur schrittweise umgesetzt werden, so die Bundesregierung.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, über dts Nachrichtenagentur