Typisch USA? Der Bruder des US-Vizepräsidentschaftskandidaten der Demokraten, Jeff Walz, namens Tim Walz, hat von der Wahl seines Bruders abgeraten. Wir beziehen uns auf einen Bericht aus den USA, den wir hier wiedergeben:
Der Bruder des demokratischen Gouverneurs von Minnesota, Tim Walz, hat laut Berichten eine Warnung an Amerika ausgesprochen, indem er seine Unterstützung für Donald Trump zum Ausdruck brachte. Jeff Walz soll gesagt haben, dass sein Bruder nicht die Art von Person sei, der man Entscheidungen über die eigene Zukunft anvertrauen sollte. In einem Interview mit der New York Post erklärte Jeff Walz, dass er zu 100 Prozent gegen die Ideologie seines Bruders sei. Dies wurde bekannt, nachdem mehrere kritische Facebook-Posts von ihm aufgetaucht waren, in denen er vor der Wahl seines eigenen Bruders warnte.
Öffentliche Unterstützung für Trump
Laut Berichten erwägt der 67-jährige Jeff Walz, den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Trump öffentlich zu unterstützen, zögere jedoch, um seine Familie zu schützen. Er hat in einem Facebook-Kommentar geschrieben, dass er lange darüber nachgedacht habe, sich öffentlich zu Trump zu bekennen, sei aber hin- und hergerissen zwischen diesem Schritt und dem Wunsch, seine Familie aus der politischen Debatte herauszuhalten.
Jeff Walz soll auch angemerkt haben, dass er seit acht Jahren keinen Kontakt mehr zu seinem Bruder Tim habe und dass die Familie nicht informiert worden sei, als Tim Walz als Vizepräsidentschaftskandidat von Kamala Harris ausgewählt wurde. Weiterhin wurde berichtet, dass Jeff Walz im Jahr 2016 eine Spende von 20 Dollar an Trumps Wahlkampf geleistet habe, jedoch nie die Wahlkampagnen seines Bruders unterstützt habe.
Die republikanische Abgeordnete Nicole Malliotakis äußerte sich gegenüber der Washington Post und betonte, dass selbst Tim Walz‘ eigener Bruder die Ideologie seines Bruders als gefährlich für Amerika ansieht. Auch die Abgeordnete Lauren Boebert aus Colorado sprach sich dafür aus, dass die Öffentlichkeit mehr über die Ansichten von Tim Walz‘ Bruder erfahren solle, insbesondere da die Mainstream-Medien oft Stimmen von Familienmitgliedern anderer prominenter Politiker verstärken, wenn diese gegen Republikaner sprechen. Das Wahlkampfteam von Harris und Walz habe laut Berichten auf eine Anfrage der Post nicht reagiert.