Die Energiewende in Deutschland hängt auch mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien zusammen. So sollen Photovoltaik-Anlagen der Erzeugung von Sonnenenergie dienen – auf ganz breiter Fläche. Dies wiederum wird aus der Sicht von Robert Habeck offenbar schnell vorangetrieben, wie er nun betonte. Dabei allerdings würden die Kosten den Nutzen übertreffen, geht aus Überlegung der Beratungsfirma McKinsey hervor.
Ausbau um 53 % reduzieren!
Die Beratungsfirma empfiehlt im Ergebnis, dass der Ausbau bis 2035 gegenüber den Planungen um 53 % niedriger ausfallen solle!
Denn: Würden die Pläne erfüllt, würden die Stromnetze „stark“ sein müssen. Damit würde aber der Netzausbau sehr teuer werden – die Kosten für die gesamte Energiewende würden damit nach der Kalkulation der Unternehmensberater um „Dutzende Milliarden Euro steigen“, heißt es.
Die Folge würde für Privathaushalte spürbar: Die Stromkosten würden steigen. Die Akzeptanz würde für den Ausbau wohl sinken, mutmaßen die Berater also. E-Autos, strombetriebene Wärmepumpe (ein Kernbestandteil) seien die Opfer, letztlich.
Der Bericht zitiert zudem E.ON-Chef Leonhard Birnbaum: „Die Bundesregierung sollte sich die Frage stellen, ob der Ausbau der Erneuerbaren regional gesteuert werden muss.“
Netzagentur-Chef Klaus Müller, eine Behörde, die dem Wirtschaftsministerium von Robert Habeck untersteht, meinte demgegenüber zur Solar-Energie: „Diese Investitionen bringen die Energiewende weiter voran.“