Seit nunmehr zwei Wochen protestieren Bauern aus allen Regionen dieses Landes lautstark in Berlin mit ihren Traktoren, um auf die desaströse Landwirtschaftspolitik der Bundesregierung, die ein massives Bauernsterben zu Folge hat, aufmerksam zu machen. Die Bauern, die von solidarischen Berlinern mit Feuerholz, Heißgetränken und Lebensmitteln unterstützt werden, haben versucht, vor dem ZDF-Hauptstadt-Studio ein Gespräch mit Reportern zu bekommen. Denn die GEZ-Medien berichteten bislang nicht über die Bauernproteste. Allerdings hat man sich beim ZDF nicht einmal dazu durchringen können, die Tür zu öffnen und die Anliegen der Bauern anzuhören.
Der Journalist Boris Reitschuster aus Berlin (von der Bundespressekonferenz) hat sich am Sonntag bei Eiseskälte auf sein Rad geschwungen, um Live von den Bauernprotesten zu berichten und die Anliegen der Bauern anzuhören. Neben kleineren Protesten am Brandenburger Tor fanden die großen Proteste auf der Straße des 17. Juni und rund um die Siegessäule am großen Stern statt. Zudem fuhren die Bauern mit ihren schweren Traktoren lautstark zur Hauptschaltzentrale der Politik Deutschlands.
Die Bauern sagen ganz deutlich, dass die Politik sie weghaben wolle. Viele Bauern könnten ihre Höfe aufgrund der Politik nicht mehr halten. In einem Dorf mit 800 Einwohnern, in welchem einstmals jeder Zweite Bauer gewesen sei, gebe es heute nur noch zwei Bauern, welche man allerdings nicht mehr als Bauern bezeichnen könne. Es seien vielmehr landwirtschaftliche Großbetriebe, denn kleinere und Familienbetriebe könnten sich kaum mehr halten.
Proteste werden verschwiegen
Die Bauern machen bei den Protesten in Berlin, die diese Woche noch weitergehen werden, auf die Zwangspolitik der Merkel-Regierung aufmerksam, die immer mehr in die Rechte der Bauern eingreift und den Landwirten unverschämte, unmöglich einzuhaltende Maßnahmen und Auflagen auferlegt. Die Bauern fühlen sich von der Regierung schon lange nicht mehr vertreten, sondern verraten.
Viele sind viele hundert Kilometer aus allen Regionen nach Berlin gefahren, viele waren die ganze Nacht unterwegs, haben dafür teuren Diesel verbraucht und übernachten bei eisigen Temperaturen überwiegend in ihren Anhängern. Sie stehen stunden- und tagelang vor den weiterhin verschlossenen Türen der Umwelt-, der Ernährungs- und Landwirtschaftsministerien in Berlin – im Regen, im Schnee bis in die Dunkelheit hinein – denn viele haben nichts mehr zu verlieren.
Das große Bauernsterben hat längst begonnen. Nur die Öffentlichkeit erfährt kaum etwas davon. Teilweise werden die Bauernproteste sogar noch von linken Zeitungen wie der „taz“ diffamiert. Man stellt sie in eine Ecke mit „Coronaleugnern, Aluhutträgern und Querdenkern“. Die Bauern stehen seit zwei Wochen mit ihren hupenden Traktoren vor den Medien-Studios von ARD, ZDR, RBB und vor den Zentralen von CDU und SPD. Doch sie finden kein Gehör; man will ihre Probleme nicht hören, auch das Umweltministerium hält seine Türen verschlossen.
Die Landwirtschaftspolitik dürfte dem gleichen Ziel untergeordnet sein, wie die aktuelle „Corona-Politik“. Nicht nur Kleinbetriebe, Gastronomen, Mittelschicht, Selbstständige und Einzelhändler sollen zugunsten multinationaler Großkonzerne vernichtet werden. Auch die Familienbauernbetriebe sollen zugunsten landwirtschaftlicher Großbetriebe vernichtet werden. Die Agenda „The Great Reset“ (als Globalisierung beschrieben von Klaus Schwab, Weltwirtschaftsforum) wird immer offensichtlicher. Vielen geht es jetzt an die nackte Existenz. Und wer die Kontrolle über die Herstellung von Lebensmitteln hat, kann auch die Verfügbarkeit von Lebensmitteln und damit die Ernährung der Bevölkerung steuern.
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