Nun ist es amtlich: Die Namensänderung von Facebook zu Meta wurde auf der Facebook Connect-Konferenz für Augmented und Virtual Reality bekannt gegeben. Der neue Name Meta soll die großen Ambitionen des Unternehmens über die sozialen Medien hinaus beschreiben. Der neue Name Meta basiert auf dem Science-Fiction-Begriff Metaverse. Damit will Zuckerberg die Positionierung weg von Social Media hin zu Arbeiten und Spielen in einer virtuellen Welt vorantreiben.
Von Social Media ins Metaversum
„Heute werden wir als Social-Media-Unternehmen gesehen, aber in unserer DNA sind wir ein Unternehmen, das Technologien entwickelt, um Menschen zu verbinden, und das Metaversum ist die nächste Grenze, so wie es soziale Netzwerke waren, als wir anfingen“, sagte Meta-CEO Mark Zuckerberg.
Whistleblowerin der „Facebook-Papers“: Der Druck auf das Unternehmen war sehr groß
Die Umbenennung erfolgt inmitten einer Flut von Berichten, die im vergangenen Monat erschienen sind, nachdem Frances Haugen, eine ehemalige Mitarbeiterin, die zur Whistleblowerin wurde, eine Reihe interner Unternehmensdokumente an Nachrichtenagenturen, Gesetzgeber und Regulierungsbehörden weitergegeben hatte.
Die Dokumente und Studien zeigten teilweise erschreckendes wie zum Beispiel den psychologischen Schaden von Instagram für einige junge Mädchen. Die Kinder wurden als „kostbares“ Gut, das noch „ungenutzt“ ist, bezeichnet. Als ob das nicht schon genug wäre kam weiter heraus, dass Facebook ein sogenanntes Kinder-Instagram auf den Markt bringen wollte. Dieses Vorhaben ist aber auf öffentlichem Druck wieder verworfen worden.
In einer Telefonkonferenz mit Analysten am Montag wies Zuckerberg die Behauptungen und Kritiken in den Berichten, die aus den von Haugen bereitgestellten Dokumenten stammen, vehement zurück.