Die Maßnahmen in Deutschland weiten sich aus. Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach fordert sogar noch weitergehende Maßnahmen. Nun ht vor wenigen Tagen auch die FAZ sich zu Wort gemeldet, die über die Talkshow von Maybritt Illner räsonnierte. Gerade die Kritik an dieser Sendung ist erstaunlich.
Die Überschrift lautete: „Nicht mehr nachvollziehbare Irrationalität“
Zudem fuhr der Beitrag fort mit der Einschätzung: „Als erschütterndes Dokument werden wohl zukünftige Historiker diese Sendung von Maybritt Illner beurteilen. Immerhin könnten sie damit zugleich rekonstruieren, was in dieser Pandemie so alles schief gelaufen ist.“
Die „FAZ“ erwähnt in den Beitrag den Intensivmediziner Gernot Marx, der sogar Funktionärschef ist. „(… als hätten wir den Höhepunkt bei den intensivpflichtigen Patienten überschritten“, erwähnte der Funktionär. Eine „Triage“, die Entscheidung über die Frage, wer zum Sterben nach Hause geschickt werden müsse, benötige es nicht.
Gott des Lockdowns: Karl Lauterbach
Die Sendung von Illner jedoch berücksichtigte dem Bericht der „FAZ“ zufolge den Fachmann in keiner Weise. Die Politik, so die bürgerliche Zeitung, wäre „in den Modus panikartiger Entscheidungen gewechselt“. Permanent müssten die Bürger mit neuen Entscheidungen der Regierungen rechnen.
Die Sendung von Maybritt Illner sei ein „erschütterndes Dokument für diesen Sachverhalt“. Ein Gast übrigens: Karl Lauterbach. Der wiederum meinte, niemand hätte mit der Mutation des Virus rechnen können. Das ist falsch. Es gibt derzeit 12.000 Mutationen des Virus, war kürzlich in verschiedenen Medien zu lesen. Dass es eine ansteckendere Variante gibt, ist zudem dann nicht überraschend.
Es bleibt dabei, so auch die „FAZ“, dass wir in Deutschland und offenbar auch in der gesamten Welt über die Infektiösität, über die Wege der Infektionen oder auch nur über die tatsächlich Infizierten nichts wissen. Es würde weiterhin an Statistiken fehlen. Es gäbe noch nicht einmal ein Wissen darüber, wie sich die neue Mutation in Deutschland ausbreiten würde.
Nur eines meint die Regierung zu wissen: Der Lockdown hilft. Hart, aber stets kurz. Immer wieder.