Vorsicht vor dem Abschwung! Wirtschaftliche Lage in Europa kurz vor dem Kipppunkt

Die wirtschaftliche Lage in Europa steht kurz vor dem Kipppunkt, so der Eindruck der vergangenen Tage. Jetzt warnt sogar eine ranghohe Direktorin der Europäischen Zentralbank (EZB) mit eindringlichen Worten vor der drohenden Verwirklichung von „Worst-Case-Szenarien“. Die Entwicklungen der vergangenen Monate sprechen eine klare Sprache: Die europäische Wirtschaft taumelt – und steht auf mehr als wackligen Beinen. Dies jedenfalls geben die Zahlen her.

Vorsicht vor dem Abschwung!

Was Ökonomen seit Langem mit wachsender Sorge prognostizieren, wird nun schmerzliche Realität: Eine explosive Mischung aus steigender Inflation, steigenden Zinsen und einer massiv schwächelnden Konjunktur entwickelt sich zum wirtschaftlichen Sprengsatz. Die EZB-Direktorin selbst räumt nun ein, was viele Experten schon lange aussprechen: Europa rutscht gefährlich nah an eine ökonomische Abwärtsspirale.

Ein Grund nach Meinung von Kritikern: Während die EZB viel zu lange an ihrer ultralockeren Geldschwemme festhielt, hat besonders die deutsche Ampel-Regierung mit ihrer Agenda der Wirtschaft demnach tiefgreifenden Schaden zugefügt. Hohe Energiekosten, lähmende Bürokratie und eine Flut an Verboten haben Deutschland als Wirtschaftsstandort regelrecht entkernt, so die gängige Kritik.

Die Rechnung für diese Politik zahlen – wie so oft – die Bürger. Reallöhne verlieren durch die Inflation dramatisch an Kaufkraft, während die Lebenshaltungskosten unaufhaltsam steigen. Für viele Menschen wird das Leben in Deutschland zum Luxusgut. Die soziale Spaltung vertieft sich – mit unkalkulierbaren Folgen, heißt es verschiedentlich jedenfalls (auch wenn die Inflationsrate aktuell vergleichsweise niedrig ist).

Die Aussichten für die kommenden Monate bleiben zumindest fraglich, auch wenn sich jetzt eine neue Koalition mit dem heutigen Koalitionspapier gefunden hat.