Schwere Geschütze gegen Politik und Medien in Nord Stream-Frage

Erstaunlich, wie die Medien mit den Nord Stream – Berichten derzeit umgehen. Jedenfalls animierte dies die Berliner Zeitung dazu, die Vorgehensweise zu durchleuchten. Der Tenor:

Seit das Wall Street Journal die Ukraine eindeutig für den Anschlag verantwortlich gemacht hat, scheint die „russische Spur“, als die Täterschaft von Russland, kaum noch ernsthaft unterstützt zu werden. Es sei zwar nicht auszuschließen, dass die Veröffentlichung im Wall Street Journal eine mögliche Beteiligung der USA (oder Polens) verschleiern oder herunterspielen soll – aber die Möglichkeit einer russischen Urheberschaft ist kaum noch zu sehen.  Die These der Zeitung: Wenn Washington auch nur den geringsten Verdacht in diese Richtung gehabt hätte, wäre der Artikel im WSJ wohl kaum erschienen.

Erstaunliche Aussage von Kiesewetter!

Da die russische Spur nun offensichtlich nicht mehr gülti ist, bliebe den Unterstützern der Ukraine in Deutschland nur noch ein Argument: Es war gerechtfertigt. „Frechheit siegt“ heiße es dabei wohl So etwa beim CDU-Politiker Roderich Kiesewetter. Er erklärte: „Die Ukrainer sind die Angegriffenen. Die Sicherheit der Ukraine – unabhängig davon, ob sie es getan haben oder nicht – liegt in unserem Interesse.“

Die Zeitung resümiert jedoch, es sei wahrscheinlich, dass unsere ukrainischen „Freunde“, die wir mit Milliarden an Steuergeldern unterstützen, ein wesentliches Element der deutschen Energieinfrastruktur zerstört haben – und dass unsere Behörden und Politiker dies entweder zugelassen oder geduldet haben. Die Medien schweigen dazu, und die Verantwortlichen ziehen sich zurück.

Harter Tobak, den die Zeitung den Medien und den Politikern vorwirft. Und weiter:

Drei zentrale Figuren kommen ins Spiel: Jens Plötner, der Sicherheitsberater des Bundeskanzlers, Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt und schließlich Bundeskanzler Olaf Scholz selbst. Was wussten sie und wann wussten sie es? Je mehr die „Leitmedien“ das Thema meiden und Ablenkungsmanöver durchsichtiger würden, desto intensiver würdendie Auseinandersetzungen in den sozialen Medien und desto tragischer das Szenario, in dem sich immer mehr Menschen in die Verzweiflung treiben lassen. Wenn von oben keine klare Führung kommt, übernehmen die Trolle von hinten das Ruder, so der Vorwurf der Zeitung.

Zusammengefasst: Medien und Politik melden sich kaum, und wenn, dann sei die Zerstörung von Nord Stream gerechtfertigt. Es gibt nichts zu sehen, gehen Sie weiter….