2021 ist nicht nur das Jahr der fortgeführten Corona-Lockdowns. Wir sehen nicht nur das Jahr der möglichen Impfstoffpannen und -pflichten. Nebenher zahlen wir eine CO-2-Abgabe, die für viele Haushalte eine enorme Belastung darstellen dürfte. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für eine Erholung nach den politischen Lockdowns werden sich künftig kaum verbessern.
Denn schon 2020 wurde in einer Studie von Verivox gemessen, dass der Strom in Deutschland so teuer ist oder war wie nirgends sonst. Der Durchschnittswert ist bemerkenswert: Wir zahlen bereits im Mittel 163 % mehr als die Menschen in anderen Volkswirtschaften.
32,10 Cent pro KWh
Dabei mussten die Haushalte hierzulande 31,10 Cent pro KWh zahlen. International sind es im Mittel 12,2 Cent pro KWh. Die Nummer 2 des Rankings ist Dänemark mit einem Wert von 27,81 Cent pro KWh. Die Nummer 3 sind die Bahamas mit 27,73 Cent.
In den USA, dem nunmehr wieder hochgelobten und vorher tief verteufelten Land, sind es 13,03 Cent pro KWh gewesen.
Verivox gab dazu an, dass die Stromkosten seit dem Jahr 2000 sich in Deutschland mehr als verdoppelt haben. Dies könnte auch an den politischen Entscheidungsträgern liegen. Die Steuern, die Umlagen und die Abgaben insgesamt entsprechen mehr als 50 % des Strompreises. Die „EEG-Umlage“ gar, die unsere Merkel-Energiewende finanzieren soll, hat sich seit dem Jahr 2004 um mehr als 1.000 % entwickelt.
Hat sich der Aufwand gelohnt? Wohl kaum. Die erneuerbaren Energien können dieses Land noch immer nicht sicher mit Strom versorgen. Dies wurde in der vergangenen Woche deutlich, als die Netzschwankungen offenbar so sehr zunahmen, dass es fast zu einem massiven Stromausfall gekommen wäre.
Wir dürfen allerdings sicher sein: Der Wahnsinn setzt sich 2021 fort. Das Jahr des Klimaschutzes löst alle Corona-Einschränkungen würdevoll ab. In den nächsten Monaten wird es noch einschneidende Veränderungen geben.