Wir sehen täglich im Netz und auch im Fernsehen Bilder aus der Ukraine, aus Kiew, aus anderen Metropolen. Die Bilder zeigen, wie schnell aus einem normalen städtischen Leben ein Fall für das Überleben werden kann. Viele von uns wohnen in solchen oder ähnlichen (Groß-) Städten.
Checkliste für das Überleben in der Metropole
Wir haben schon einige Beiträge zum überleben in Krisensituationen gemacht. Dabei gibt es einige wichtige Hilfsmittel, ohne die Sie keine Chance haben langfristig in der Metropole zu überleben.
Was ist eine Metropole?
Metropolen sind Großstädte mit einem besonderen Charakter. Häufig werden die Begriffe „Weltstadt“ oder „Hauptstadt mit weltstädtischem Charakter“ als Synonyme verwendet. Kennzeichnend ist zudem, dass Metropolen den politischen, kulturellen oder sozialen Mittelpunkt einer Region oder eines Landes bilden.
Große Städte und Metropolen bergen eine besondere Herausforderung – Sie haben es stets mit zahlreichen anderen Menschen zu tun, die sich als Feinde erweisen können. Sie wohnen in beengten Verhältnissen, da ein Haus neben dem anderen steht oder sogar eine Wohnung über der anderen liegt. Ein Beispiel für die besonderen Metropolen-Probleme: Feuer breitet sich schneller aus, da es von Gebäude zu Gebäude, von Stockwerk zu Stockwerk springen kann.
Daher folgen die wichtigsten Hilfsmittel zum Überleben in der Stadt.
Diese 3 wichtigen Hilfsmittel sollten Sie immer griffbereit haben:
- Wasser ist der größte Engpassfaktor für Menschen. Sie können allenfalls drei Tage ohne sauberes Wasser überleben. In der Stadt erhalten Sie dies aus dem Wasserhahn und sind auf ein funktionierendes Wassersystem angewiesen. Seit der Zeit der alten Römer wird den Städten das Wasser in der Regel von außen durch ein ausgewiesenes Kanal- und Verteilersystem zugeführt. Heute haben wir große Wasseraufbereitungsanlagen davor geschaltet. Richten Sie sich darauf ein, dass das System ausfällt. Jede größere Stadt ist nah am Wasser gebaut, sprich: In der Nähe findet sich ein größerer Fluss – und damit auch Nebenarme, die weniger Wasser führen. Sie sollten diese Arme kennen und das Wasser filtern können. Suchen Sie einmal gezielt selbst nach Wasser und bereiten dies auf – Beiträge finden sich auf dieser Seite.
- Sie müssen in der Lage sein, sich auch jenseits der Nahrungsmittelversorgung selbst mit Nahrungsmitteln auszustatten. Die Natur bietet reichlich: Wildpflanzen dienen als Beispiel. Auf dieser Seite haben wir einige Beiträge zum Thema Wildpflanzen für Sie aufbereitet – trainieren Sie den Umgang damit.
- Zudem müssen Sie im Katastrophenfall davon ausgehen, dass die medizinische Versorgung weitgehend zusammenbricht. Sie sollten zumindest eine funktionierende Hausapotheke für den Ernstfall gelagert und aufgebaut haben. Diese sollte neben Verbandszeug und Desinfektionsmittel auch Ihre alltäglich benötigten Medikamente beinhalten. Tabletten gegen (Kopf-) Schmerzen und Magen-Darm-Beschwerden empfehlen wir ebenfalls. Je nach Gebiet ist auch Insektenschutzspray von Vorteil.
Diese Werkzeuge brauchen Sie:
- Eines der wichtigsten Hilfsmittel sind einfache Brechstangen. Sie helfen, große Türen, teils auch sehr gut verankerte Türen, mit einfacher Hebelwirkung zu öffnen. Sie erlauben es Ihnen, in Gebäude reinzukommen oder auch daraus zu fliehen.
- Bolzenschneider: Oftmals ist es nicht mehr möglich, auf einfachem Wege große Gebäude zu verlassen. So kann es wichtig werden, mit einem leistungsfähigen Schneidewerkzeug zum Beispiel Ketten zu durchschneiden oder andere Hindernisse zu überwinden. Bolzenschneider sind mit die wichtigsten Hilfsmittel.
- Wir hören es heute nicht mehr gerne: Aber Sie sollten in solchen Umgebungen auch große Mengen an Kunststofffolie haben. Kunststofffolien haben einen sehr großen Vorteil: Sie sind sehr flexibel einsetzbar, dabei aber auch relativ robust. Sie können mit solchen Folien sehr einfach Unterkünfte bauen oder abdichten, indem Sie schnell ein Dach konstruieren.
Sie können Folien, zumal Sie sie übereinander legen können, auch nutzen, um Lücken und Ritzen abzudichten. Je mehr Folien Sie übereinander legen, desto sicherer sind Schlitze dann auch gegen unsichtbare Feinde wie Viren und Co. Zudem können Sie Folien zur zusätzlichen Verkleidung von Gefäßen nutzen, um etwa Wasservorräte zusätzlich abzusichern.
Alltagsgegenstände, mit denen Sie auch in der Krise besser überleben
Sie lesen und hören allüberall, dass die Versorgungssituation selbst bei uns in Deutschland mittlerweile deutlich schlechter zu werden droht. Das bedeutet, dass Sie jetzt bereits für Ihre Bevorratung sorgen sollten. Die Versorgung wird in den kommenden Monaten nicht sicherer.
Warum Aluminiumfolie ein wichtiges Hilfsmittel ist
Wir gehen beispielsweise davon aus, dass Aluminiumfolie in Zeiten knapper Rohstoffe immer schwieriger zu organisieren sein wird. Noch sind wir lange nicht so weit, dass Knappheit herrscht, allerdings kann keiner von uns in die Lager der Versorger sehen. Sichern Sie sich also rechtzeitig etwa Aluminiumfolie, um gerüstet zu sein. Aluminiumfolie ist nämlich ein wichtiges Hilfsmittel in einer Krise.
Die Folie hilft in zahlreichen Situationen. Vor allem beim Kampf gegen die Wetterverhältnisse ist Aluminiumfolie tatsächlich Gold wert. Sie wickeln sich in die Folie ein und sind sowohl gegen Kälte als auch gegen Hitze geschützt. Dabei reicht es oft, wenn Sie die jeweils entscheidenden Körperstellen einwickeln, beispielsweise Hände, sofern diese gefährdet sein sollten. Aluminiumfolie ist teuer – und sie wird mit einiger Wahrscheinlichkeit in den kommenden Monaten sogar noch teurer werden. Wer sich also frühzeitig eindeckt, spart auf diese Weise zusätzlich auch Geld für ein wichtiges Hilfsmittel.
Plastiktüten und Müllsäcke
Plastiktüten und Müllsäcke sind eines der wichtigsten Hilfsmittel überhaupt. Die Tüten und die Säcke sind verpönt – mit gutem Recht. Plastik ist nicht ohne Weiteres abbaubar und landet am Ende in unseren Weltmeeren. Die Fische verenden daran. Nur: Es gibt bereits viele Tüten und Müllsäcke. Sie müssen nicht eben für Jahrzehnte einkaufen, aber doch zumindest einen Vorrat anlegen. Müllsäcke etwa verwandeln Sie sehr schnell in Ponchos. Dabei schneiden Sie am Boden einfach ein Loch in den Müllsack und an beiden Seiten Löcher für die Arme, die sie herausstrecken können.
Zudem sind solche Tüten und Müllsäcke sehr gut zu verwenden, um Rucksäcke oder Zelte auszukleiden, sofern diese kleine Löcher haben. Schließlich sind Plastiksäcke ein brauchbares Zwischenlager für Brot, das nicht so schnell verschimmeln wird.