Wer Krisen überleben möchte und muss, wer also Prepping betreibt, wird anfänglich stets viel Geld und Zeit in die Organisation der bestmöglichen Ausrüstung investieren. Das kann allerdings der falsche Weg sein, wenn Sie die vielleicht wichtigsten Faktoren außer Acht lassen. Ohne die persönliche Vorbereitung werden Sie zumindest in echten Krisensituationen nicht erfolgreich sein können.
Der Wille zählt…
Der bedeutendste Faktor für Sie im Kampf um das Überleben wird am Ende der Überlebenswille sein. Wenn Sie sich nicht hinreichend darauf vorbereiten, alles dafür zu tun, um zu überleben, werden Sie es nicht tun.
• Der Überlebenswille ist letztlich ein Instinkt. Er lässt sich nur begrenzt trainieren. Allerdings sind durchaus erfahrene Coaches in der Lage, diese Fähigkeit etwa besser zu entwickeln. Insofern sollten Sie, falls Sie sich auf sehr ernsthafte Fälle einstellen möchten, durchaus Seminare und dergleichen zur Überlebensschulung mitmachen. Dabei geht es nicht um die perfekten Techniken, sondern um Willensschulung. Achtung: Vieles ist auch Voodoo – bringt also Ihren Willen nicht voran. Am besten sind Kurse und Situationen, in denen Sie sich gegen Widerstände beweisen müssen.
• Dennoch benötigen Sie als zweiten Faktor „Wissen“: Wissen ist niemals vollständig. Es nutzt in diesem Bereich auch nichts, wenn Sie lediglich Bücher lesen. Zahlreiche der Techniken, die wir auch hier vorstellen, sollten Sie permanent trainieren, ausprobieren und schulen. Dies betrifft das Feuermachen, die Aufbereitung von Wasser und auch die Suche nach Nahrungsmitteln sowie deren Zubereitung. Scheuen Sie sich nicht, von anderen zu lernen. Prepper wissen, wie wichtig der Austausch mit den Erfahrungen Dritter ist.
• Viele Überlebenstechniken verlangen handwerkliches Geschick. Das ist eine zu hohe Hürde. Sie sollten wissen, dass Sie nur einige allgemeine Fähigkeiten benötigen. Der Rest ist reine Übung, Übung, Übung.