Wenn Sie im Wald oder in der sonstigen Wildnis überleben möchten, sollten Sie wissen, welche Instrumente Sie auf jeden Fall benötigen. Dazu zählt auch die Frage, ob Axt und/oder Beil die richtige Ausrüstung sind. Die Checkliste wird Ihnen bei der Auswahl helfen.
Axt oder Beil?
Der Begriff wird bei uns meist synonym verwendet, obwohl es sich bei den Gerätschaften um unterschiedliche Instrumente handelt. Die Klingen sehen in etwa identisch aus. Nur:
• Ein Beil ist als kleineres Instrument für andere Aufgaben geschaffen. Es soll kleineres Buschwerk spalten helfen. Es soll Ihnen dabei helfen, sich im wahrsten Sinne des Wortes durch die Büsche zu schlagen.
• Eine Axt hingegen wird dort benötigt, wo Sie größeres und gröberes Material auftrennen müssen.
• Die Axt ist durch Form und Gewicht das richtige Instrument, um die Hebelwirkung zu nutzen. Ein Schwung reicht, um über die Schwungmasse hinreichend Kraft zu erzeugen. Der Baumstamm oder ganze Bäume lassen sich nur mit einer Axt bearbeiten. Äxte helfen auch, andere Materialien mit grober Gewalt zu durchbrechen.
• Dabei ist die Axt vorne schwerer als das Beil. Die Hebelwirkung wird vergrößert, wenn Sie einen großen Griff haben. Ist die Axt groß genug, dann nutzen Sie beide Hände, um den Griff zu umfassen. Dies verbessert die Kontrolle.
• Allerdings sind Äxte damit sowohl sperriger wie auch schwerer. Wenn Sie also auf Wanderschaft sind, wird die Axt möglicherweise selbst zum Hindernis für Sie. Das Problem lösen Sie, indem Sie Ihr Material für zwei Verwendungen vorbereiten: Die größere, lange Flucht, vielleicht mit dem Auto – oder das kürzerfristige Überleben mit dem Beil.
Scharf oder stumpf? Welches ist das bessere Messer?
Wenn Sie sich für den Krisenfall draußen rüsten, stehen Sie zwangsläufig auch vor der Messerwahl. Welches Messer ist geeignet? Sollten Sie große Messer wählen, kleine Messer, scharfe oder stumpfe Messer? Eines der Kriterien ist naturgemäß die Sicherheit. Das stumpfe Messer, so heißt es oft, sei (schon im Gepäck) die sicherere Variante. Dazu einige Gedanken.