Wenn Sie auf Reisen sind oder auch „nur“ Wandern, können sich unterwegs diverse Probleme ereignen. Gruppenteilnehmer könnten erschöpft zusammenbrechen, ein Infekt kann ausbrechen, Kopfschmerzen entstehen und so fort. Dabei ist eine sogenannte Wanderapotheke hilfreich, die sich von einer größeren Reiseapotheke unterscheiden wird. Reiseapotheken schützen Sie bei Fernreisen, bei Reisen in Gebiete mit schweren Infektionsrisiken etc. Wanderapotheken sollten Sie und Gruppenmitgliedern vor kurzfristigen, aber hinreichend normalen Problemen schützen.
Mit einer Wanderapotheke schützen Sie ganze Gruppen
Wichtig ist bei einer Wanderapotheke, dass diese hinreichend und robust verstaut ist. „Wandern“ bedeutet, dass die Tasche sich zum einen gut tragen lassen muss und zum anderen wiederum auch gegen die widrigen Umstände im Gelände bewähren sollte.
Wir empfehlen dazu, dass Sie zum einen ein Erste-Hilfe-Set zusammenstellen, wie wir es in einem Beitrag bereits beschrieben haben und auch hier für Sie vorrätig haben. Zudem benötigen Sie wie dargestellt eine größere, robuste Tasche möglichst mit Fächern, in die Sie die Erste-Hilfe-Bestandteile aufnehmen können.
Speziell zum Wandern konzipiert
Dann allerdings sollten Sie für eine Wanderung spezifische Objekte aufnehmen. Dazu zählt, dass wichtigere Bestandteile doppelt aufgenommen werden sollten:
Das Verbandsmaterial sollte großzügiger zusammengestellt sein als bei einfachen Erste-Hilfe-Systemen. Zudem sollten in einer Wanderapotheke beispielsweise Rettungsdecken in mehrfacher Ausfertigung vorhanden sein. Sowohl Unfälle wie auch unerwartete Übernachtungen im Freien können solche Decken erforderlich machen.
Zudem empfiehlt es sich, neben einer oder zwei Scheren weiteres Bearbeitungswerkzeug dabei zu haben. Dazu zählen beispielsweise ein kleines oder ein großes Messer für den Fall, dass Menschen oder Dinge aus bestimmten Situationen befreit werden müssen. Gerät ein Mitwanderer unterwegs in eine Fußfalle, kann ein Messer helfen, um diese zu lösen.
Was sonst noch?
Die Wanderapotheke sollte zudem auch dafür sorgen, dass Sie Wärme erzeugen können. Streichhölzer, Papiertaschentücher als Zunder und Kerzen (auch als Leuchtmittel) sind hier die erste Wahl. Zudem bietet es sich an, auch ein Feuerzeug dabei zu haben, dass selbst im medizinischen Notfall noch wertvolle Dienste leisten kann.
Wichtig ist insgesamt, dass das Material sich gut tragen lässt – dies betrifft sowohl das Gewicht wie auch die Möglichkeit, die Tasche bspw. am Gürtel zu tragen.