In Krisensituationen kann es durchaus wichtig sein, mit Masken die Aufnahme von Gefahrstoffen zu vermeiden. Allerdings sind die gängigen Halbmasken nicht geeignet, um Deine Augen zu schützen. Deshalb könnten Vollmasken – die im Alltag nicht zu verwenden sind, ohne aufzufallen – die bessere Wahl.
Vollmaske: Augen geschützt
Damit schützt Du allerdings auch Deine Augen. Einige Faktoren zu der Vollmaske:
- Du hast die Wahl zwischen Masken mit einem breiteren Glas oder mit zwei Gläsern. Die Maske mit zwei Gläsern wird die bessere Wahl sein, da die Gläser insgesamt nicht so leicht zerbrechen. Allerdings sind zwei Gläser für einige Augenpaare ein großes Hindernis dabei, ein hinreichendes Sichtfeld aufzubauen.
- Vollmasken kannst Du auch in erheblich verunreinigter Luft nutzen. Dafür wird ein Filter vor die Maske geschraubt. Wie lange der Filter hält, hängt davon ab, wie groß die Kontamination in der Luft ist und auch von Deinem Verhalten: Je größer die Frequenz, mit der Du atmest, desto schneller ist ein Filter nicht mehr zu brauchen. Letztlich entscheidest Du über Dein Budget, wie gut Dein Filter ist oder sein wird.
- Allerdings sind Vollmasken deutlich schwieriger langfristig zu tragen. Es wird sich Gesichtsschweiß am Kinn ansammeln. Dieser Schweiß kann bei falscher Kopfhaltung, etwa wenn Du Dich bückst, in die Augen laufen. In der Regel wird es dann nicht möglich sein, die Maske einfach abzusetzen und die Augen zu säubern. Daher gilt: Wenn sich Schweiß ansammelt, solltest Du Dich noch behutsamer bewegen.
- Vollmasken werden teils mit Vorrichtungen ausgeliefert, die es Dir erlauben, einen Trinkhalm anzubringen. Dies jedenfalls ermöglichen in aller Regel die professionelleren Vollmasken, die Du in Prepper-Shops beispielsweise kaufen kannst. Die Vollmasken erlauben es Dir dann, aus einer Feldflasche Flüssigkeit aufzunehmen, ohne dass Du in Kontakt mit der Luft kommst – dies kann für einen ABC-Fall ausgesprochen wichtig sein.