Versorgungskrise: Achtung Haustiere!

Viele Haushalte haben Haustiere – Hunde, Katzen, Gänse etc. Bereiten Sie sich auf Krisen vor, gilt es auch, an Haustiere zu denken. Schon die Urlaubsfahrt wird manchmal zum großen Organisationsaufwand, wenn Sie Haustiere haben. Deshalb haben wir einige Hinweise für Sie zusammengestellt.

Haustiere: Der große Engpass

Für Haustiere gilt, dass die Krise fast noch schlechter zu meistern ist als für Sie selbst. Lebensmittel zu lagern, in der Not Wasser zu filtern und sich zu wärmen, wenn kein Strom da ist, wird schwierig genug. Was gilt für Ihre Haustiere?

* Sie sollten bedenken, dass in einer Versorgungskrise sehr schnell auch Tierfutter von Menschen genutzt wird. Wer mit Züchtern zu tun hat, weiß: Das Essen ist genießbar. Kurz: Sie müssen damit rechnen, dass vor allem das Tierfutter dann nicht mehr verfügbar ist. Legen Sie einen großen Vorrat an Tierfutter für Ihre Krisenvorbereitung an. Dies gilt vor allem für Fleisch-Dosen etc.
* Wenn Sie Ihre Wasser-Kalkulationen aufstellen, denken Sie an Ihre Tiere. Sie werden selbst am besten wissen, wie viel Ihre Tiere benötigen: Dies sollte als gefilterter Wasservorrat in Kanistern bei Ihnen nicht fehlen.
* Haben Sie Katzen, benötigen Sie Katzenstreu. Auch Katzenstreu wird in der Not nicht mehr lange verfügbar sein. Vorsicht: Die Lage kann schnell eskalieren.
* Sie benötigen sicherlich auch für Ihre Haustiere Medikamente in irgendeiner Form. Diese Medikamente sollten Sie über das normale Maß hinaus bevorraten. Tierärzte werden in der Not an anderen Stellen benötigt und stehen nicht mehr zur Verfügung.
* Achtung: Ihr Tier benötigt wahrscheinlich Impfungen. Halten Sie die Impfungen möglichst frisch – auch diese Versorgung wird im Zweifel zusammenbrechen.
* Sie benötigen schließlich viel Spielzeug für Ihr Tier – in einer Notsituation kann es schnell dazu kommen, dass Sie dem Tier den Auslauf untersagen müssen. Dann sollten Sie Alternativen bereit haben.